Die e.Go Mobile stellt Sportversion des e.Go Life und ein Elektro-Shuttle vor
Die Serienproduktion des e.Go Life ist gerade gestartet, da präsentiert das Aachener Start-up Neuheiten: das Shuttle e.Go Lux und den e.Go Life Concept Sport mit einem Sportfahrwerk.
Die e.Go Mobile AG ist mit einem hohen Anspruch an den Start gegangen: Sie will bezahlbare Elektroautos entwickeln und herstellen, mit denen es gelingen kann, dem Thema E-Mobilität einen festen Platz auf dem Automobilmarkt zu verschaffen. Das erste Modell, der e.Go Life, wird gerade produziert. Im Laufe der nächsten Monate sollen die Kunden ihre vorbestellten Fahrzeuge erhalten. Währenddessen haben die Entwickler fleißig weiter getüftelt und stellen im März auf dem Internationalen Automobil-Salon in Genf die neuen Modelle vor.
Der e.Go Life Concept Sport soll mehr Leistung für sportliche Fahrer bieten
Viel verrät Günther Schuh, Geschäftsführer der e.Go Mobile AG, noch nicht über den neuen Flitzer: „Der e.Go Life Concept Sport steht für den Spaßfaktor des dynamischen elektrischen Fahrens“, sagt er. Und dass sich das E-Auto als ein Produkt aus dynamischer Bewegung und progressiver Leistung definiere. Details über die technische Ausstattung sind allerdings noch nicht bekannt, geschweige denn der geplante Auslieferungstermin. Nur ein Bild hat das Start-up bereits veröffentlicht, und die Optik ist vertraut. Denn beim e.Go Life Concept Sport handelt es sich um eine Sportversion des e.Go Life, der nach Produktions-Verzögerungen in Kürze an die ersten Kunden ausgeliefert werden soll.
Der Auslieferungsstart des e.Go Life wird mit Spannung erwartet, denn hinter seiner Entwicklung stecken in erster Linie Ingenieure der RWTH Aachen. In einer Ausgründung setzten sie ihre Idee um, ein bezahlbares Elektroauto anzubieten. Den e.Go Life wird es in der einfachsten Ausführung nämlich schon ab knapp 16.000 Euro geben. Damit handelt es sich um den günstigsten Elektrokleinwagen, der in Deutschland momentan auf dem Markt ist.
Produziert wird der Viersitzer in Aachen. Als elektrische Reichweite im realen Stadtbetrieb gibt der Hersteller für die kleinste Batterievariante (14,9-kWh) 104 Kilometer an. Maximal möglich sind 158 Kilometer (mit 23,9-kWh-Batterie). Die Geschwindigkeit liegt, natürlich ebenfalls abhängig von der gewählten Motorleistung, bei maximal 114 beziehungsweise 135 Kilometer pro Stunde. Wie diese Daten beim e.Go Life Concept Sport aussehen, bleibt abzuwarten. Prinzipiell ist das Aufladen jedenfalls an jeder normalen Haushaltssteckdose möglich, auch wenn sich die Ladezeit an einer E-Ladesäule oder einer entsprechenden Wallbox natürlich verkürzt.
Das Shuttle e.Go Lux kann als mobiler Konferenzraum genutzt werden
Das zweite neue Modell ist ein Elektrobus. Der e.Go Lux ist aber nicht als öffentliches Verkehrsmittel, sondern für Privatfahrten gedacht und zum Beispiel für den Fuhrpark von Unternehmen geeignet. Der Käufer kann ihn nach seinen individuellen Bedürfnissen ausstatten lassen, zum Beispiel als mobilen Konferenzraum oder als mobiles Wohnzimmer.
Grundlage des e.Go Lux ist der e.Go Mover. Dieser vollelektrische Kleinbus ist für 15 Personen ausgelegt, jedoch mit einer Grundfläche, die laut Hersteller mit der einer großen Limousine vergleichbar ist, also abgestimmt auf den engen Stadtverkehr. Der e.Go Mover soll ab dem Jahr 2020 im Aachener Werk in Serie produziert werden. Einen offiziellen Produktionsstart für den e.Go Lux hat das Unternehmen noch nicht veröffentlicht.
Elektromobilität auf dem Internationalen Automobil-Salon in Genf
Das kleine Unternehmen e.Go Mobile ist natürlich nicht der einzige Hersteller, der mit dem Thema Elektromobilität zum Internationalen Automobil-Salon nach Genf reisen wird. Auch die etablierten Hersteller haben Neues im Gepäck, wie diese Beispiele zeigen: Skoda präsentiert die Konzeptstudie Skoda Vision iV, die zeigt, wie die nächsten Schritte des tschechischen Herstellers in Richtung Elektromobilität aussehen sollen. Citröen stellt Ami One Concept vor, einen elektrischen Zweisitzer für den Stadtverkehr. Peugeot ändert sogar seinen Claim auf „Motion & e-Motion“. Bis 2025 sollen alle Modelle als Elektrovariante verfügbar sein. Volkswagen zeigt eine vollelektrische Version eines neuen Buggys, angelehnt an die US-Strandbuggys. Audi hat angekündigt, das bislang kleinste Elektroauto seines Angebots in Genf präsentieren zu wollen.
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