Grüne Wende 18.05.2020, 08:30 Uhr

Kumpan 54 Inspire: E-Roller aus Remagen erobert unsere Straßen

Elektromobilität aus Remagen: Der deutsche Elektroroller-Bauer E-Bility stellt mit dem Kumpan 54 Inspire einen neuen E-Scooter im Retro-Look vor. Ab 4.000 Euro rollt es sich mit dem Kumpanen durch die Stadt. Ob Ihre Wünsche auch in die Entwicklung mit eingeflossen sind?

Mit Elektrorollern im Design der 1950er-Jahre will Kumpan electric, ein Familienunternehmen aus dem Rheinland, Benzinroller von den Straßen verdrängen. Die Firma wächst kräftig. Inzwischen ist ein ehemaliger Tesla-Manager in die Finanzierung eingestiegen. Foto: Kumpan electrics

Mit Elektrorollern im Design der 1950er-Jahre will Kumpan electric, ein Familienunternehmen aus dem Rheinland, Benzinroller von den Straßen verdrängen. Die Firma wächst kräftig. Inzwischen ist ein ehemaliger Tesla-Manager in die Finanzierung eingestiegen.

Foto: Kumpan electrics

Vor zwei Jahren stellte das Unternehmen aus Remagen in Rheinland-Pfalz seinen ersten E-Roller Electric 1954 Ri vor. Wir berichteten 2017 über das Gefährt im Look der 1950er-Jahre. Nun legt E-Bility nach und präsentiert den Kumpan 54 Inspire. Der Roller ersetzt sein Vorgängermodell und kostet ab 4.000 Euro. Neben Iconic, Impulse und Ignite ist der Kumpan 54 Inspire einer von insgesamt vier Modellen. Bei der Entwicklung hat der Hersteller auf seine Kunden gehört.

Kumpan 54 Inspire mit der Key-App starten

Laut dem Hersteller sei vor allem die Ergonomie verbessert worden. Der neue Inspire verfügt über kleinere Zwölf-Zoll-Reifen und eine komfortablere Sitzbank. Gegen einen Aufpreis erhält der E-Roller LED-Scheinwerfer und -Blinker. In der Signalfarbe Gelb fällt der Flitzer in der Stadt auf. Öffnen und starten lässt sich der Elektro-Roller per Key-App für das Smartphone. Dafür muss der Nutzer allerdings Bluetooth anschalten. Alle Komponenten des ersten Modells 1954 Ri seien aber nicht verschwunden, so E-Bility. Das siebenzollige Touch-Display ist immer noch am Start – genauso wie die drei Fahrmodi Comfort, Eco und Rain. Bis zu drei Akkus treiben den elektronischen Roller an.

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Reichweite bis zu 62 Kilometer – mit nur einem Akku

Bis zu 62 Kilometer weit kommen Fahrer, wenn einer der drei einsteckbaren Akkus im Eco-Modus seine Leistung bringt. Sind alle drei Akkus eingebaut, soll es bis zu 180 Kilometer weit gehen. Doch dann steigt das Gewicht des Kumpan 54 auf 112 Kilogramm. Die Akkus lassen sich einfach herausnehmen und an einer handelsüblichen Steckdose aufladen. Vier Stunden müssen sich Besitzer aber gedulden, bis es mit dem E-Scooter wieder auf die Straße geht. Der Kumpan 54 ist als L1e-Fahrzeug eingestuft und kann somit 45 Stundenkilometer schnell flitzen.

Kumpan 54 Inspire: Auslieferung ab 2020

Ab Juni liefert das Unternehmen aus Remagen seine neuen Roller aus. Vorbestellen ist aber schon möglich. Ab 3.999 Euro geht es los. Die weiteren Modelle wie Impulse und Ignite bringen es auf 70 km/h und fallen in die Fahrzeugklasse L3e. Im Laufe des Sommers sollen auch diese E-Scooter vorgestellt werden.

Für Daniel, Patrik und Philipp Tykesson sind die E-Roller mehr als einfache Fortbewegungsmittel, sie sind Weggefährten oder eben – in Anlehnung an den Namen des Start-ups – Kumpane. Mit den kumpelhaften Gefährten soll die grüne Wende weiter vorangetrieben werden. Auf diesem Gebiet schickt E-Bility in Form von Kumpan electric den neuen Kumpan 54 Inspire ins Rennen.

„Kumpan ist unsere gelebte Vision einer grünen, vernetzten Mobilität der Zukunft“, unterstreicht Gründer Patrik Tykesson.

Brand im März 2020 stoppte Produktion vorläufig

Die drei Gründer (auch Brüder) hatten aber auch schon mit Rückfällen zu kämpfen. Am 25. März brach ein Feuer im Werk in Remagen aus. Die Produktion musste vorübergehend gestoppt werden. Laut den Unternehmern ist die Brandursache nicht geklärt. Ein Akkubrand konnte jedoch ausgeschlossen werden.

Die E-Bility GmbH wurde 2010 von den Brüdern Patrik, Daniel und Tykesson gegründet – seitdem treiben sie das Thema E-Mobilität voran und entwickeln leistungsfähige E-Roller. Ihre Heimat Remagen haben sie dabei nicht verlassen.

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Ein Beitrag von:

  • Sarah Janczura

    Sarah Janczura

    Sarah Janczura schreibt zu den Themen Technik, Forschung und Karriere. Nach einem Volontariat mit dem Schwerpunkt Social Media war sie als Online-Redakteurin in einer Digitalagentur unterwegs. Aktuell arbeitet sie als Referentin für Presse und Kommunikation beim VDI e.V.

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