Auto-Test 11.11.2011, 12:04 Uhr

Mercedes B-Klasse setzt Maßstäbe

Die neue B-Klasse kommt Mitte November auf den Markt. Sie sieht nicht nur dynamischer aus als ihr Vorgänger, sie fährt sich auch so – deutlich agiler, dank neu entwickeltem Fahrwerk mit Vierlenkerhinterachse, gefühlvoller elektromechanischer Lenkung und abgesenktem Fahrzeugschwerpunkt. Bei den vielen Neuheiten blieb eines alt

Die zweite Generation der Mercedes B-Klasse macht Schluss mit Behäbigkeit, doppeltem Boden, hoher Sitzposition und ungünstiger Lenkradstellung. Sie zielt ins Segment dynamischer Vans und fährt sich fast schon wie ein agiler Kombi. Ihr abgesenkter Fahrzeugschwerpunkt trägt dazu bei und führt nicht zuletzt zu einer geringeren Seitenneigung in Kurven.

Gerade von Mercedes erwarten die Kunden vorbildliche und ausgereifte Lösungen nicht nur bei Funktionalität, Komfort und Sicherheit. Mit dem Konzept der neuen B-Klasse habe man die Hausaufgaben für die nächsten Jahre gemacht, sagte Jörg Prigl, Leiter Mercedes-Programmmanagement A-/B-Klasse, anlässlich der Neuwagenpräsentation. „Die Zukunft ist schon eingebaut“, so Prigl mit Blick auf Hybrid- und Elektroantriebe bzw. Wasserstoff-Brennstoffzelleneinsatz.

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Mercedes B-Klasse überrascht mit 6-Gangschaltgetriebe und 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe

In der Gegenwart überrascht der kompakte Mercedes sowohl mit den neuen 6-Gangschaltgetrieben als auch mit dem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe „7G-DCT“ aus dem eigenen Getriebewerk. Offenkundig sind auch die Verbesserungen beim Innenraum gegenüber dem Vorgänger. Die Insassen spüren mehr Komfort und mehr Platz. Das Raumgefühl profitiert von der größeren Kopffreiheit. Schließlich sind Materialien und Verarbeitung hochwertiger und heben die B-Klasse auf Mercedes-Niveau.

Optional kann bei dem 4,36 m langen Kompaktwagen die Rücksitzbank (mit geteilter Rückenlehne) verschoben werden, entweder für mehr Beinfreiheit der Fondpassagiere oder für den Volumen-zuwachs des Kofferraums von knapp 400 l auf 666 l.

Mitte November kommt die B-Klasse zu den Händlern. Zuerst mit vier neu entwickelten Vierzylindermotoren, die alle Start-Stopp-Funktion haben: zwei turboaufgeladene 1,6-l-Benzindirekteinspritzer (Piezoinjektoren) mit 90 kW und 115 kW Leistung sowie zwei 1,8-l-Diesel (80 kW bzw. 100 kW) mit Common-Rail-Direkteinspritzung und Abgasturbolader mit variabler Turbinengeometrie (VTG). Alle Motoren sind mit dem neuen Doppelkupplungsgetriebe kombinierbar.

Sehr genügsam geben sich schon die Ottomotoren, die im EU-Testzyklus „insgesamt“ eine Fünf vor dem Komma haben. Im Antritt sind sie überraschend durchzugsstark. Das gilt freilich auch für die Diesel. Im B 180 CDI verbraucht der 80-kW-Diesel (250 Nm) 4,4 l/100 km (114 g CO2/km) der 100 kW leistende B 200 CDI (300 Nm) konsumiert ebenso 4,4 l/100 km. Die Werte der Benziner betragen 5,9 l bzw. 6,2 l je 100 km.

Hervorragende Aerodynamik der Mercedes B-Klasse trägt zu effizientem Kraftstoffverbrauch bei

Zum effizienten Kraftstoffverbrauch trägt die hervorragende Aerodynamik bei. Der für den Luftwiderstand charakteristische Wert der neuen B-Klasse beträgt cW 0,26, vormals 0,30. Damit fährt in Sachen Windschnittigkeit der Neue „auf dem cW-Niveau des E-Klasse Coupés“, betonte Thomas Weber, Daimler-Vorstandsmitglied Konzernforschung und Entwicklungschef der Mercedes-Benz Cars. Er wies darauf hin, dass dieser Wert noch getoppt werden wird, wenn die B-Klasse in einer Eco-Version kommt, diese werde mit cW 0,24 auftrumpfen.

Der aerodynamische Feinschliff erhöht die Effizienz und hat im Praxisbetrieb maßgeblichen Einfluss auf den Verbrauch: Schon die Verbesserung des cW-Wertes um 0,01 bewirkt laut Mercedes bei 130 km/h eine Verminderung des Kraftstoffverbrauchs bis zu 0,4 l/100 km.

Kompaktvans oder SUV sind wegen ihrer höheren Bauweise „nicht gerade ein Segment, das die schnittigsten Autos hervorbringt“, sagte Prigl. Da lässt ein Luftwiderstandsbeiwert von cW 0,26 bzw. 0,24 beim B 180 aufhorchen.

Mithilfe von neuartigen, gezackten Radspoilern vorne und hinten, Schlitzen in den Radhäusern sowie optimierten Radzierblenden konnten die Strömungsverluste an den vorderen Radhäusern deutlich reduziert werden.

Mercedes verwies auf die aufwendige Gestaltung des Unterbodens, die von vorn bis hinten zum Endschalldämpfer reicht. So ist der Hauptboden bis zum hinteren Radlauf großflächig verkleidet, eine zusätzliche Verkleidung befindet sich im Bereich der Hinterachse. Und je nach Ausstattung wird ein Reifen (195/65R15) verwendet, der sehr gute aerodynamische und sehr gute Rollwiderstandseigenschaften hat.

Mercedes B-Klasse: Hohe Fahrsicherheit durch eine Vielzahl an Assistenz-Systemen

Viele Assistenten an Bord erhöhen die Fahrsicherheit. Serienmäßig gibt es u. a. in diesem Segment erstmals den Collision Prevention Assist, ein radargestütztes System, das die Gefahr von Auffahrunfällen verringert – auch über 30 km/h. Darüber hinaus gibt es auch Klima- und Audioanlage mit USB-Port sowie ein Multifunktionslenkrad. Optional gibt es Systeme wie Pre-Safe (präventiver Insassenschutz), Distronic Plus (Tempomat mit Abstandsregelung), den Spurhalteassistenten und Verkehrsschilderkennung.

Bei ersten Fahrten konnten alle Modelle überzeugen. Speziell gefiel der B 200 CDI (100 kW) mit Doppelkupplungsgetriebe (7G-DCT 2165,80 €) und Distronic Plus (1023,40 €). Das Zusammenspiel von automatisch schaltendem 7G-DCT und der Geschwindigkeitsregelung mit Abstandskontrolle bis 0 km/h – Wiederanfahrt mit einem Tipp am Hebel – war beeindruckend und bietet ein hohes Sicherheitspotenzial: Auffahrgefahr und zu geringer Fahrzeugabstand sind ausgeschlossen. Wählt man keine weiteren Extras kostet der B 200 CDI in der Version 32 998,70 €.

 

Ein Beitrag von:

  • Ingo Reuss

    Der Autor Ingo Reuss ist Motorjournalist. Er ist seit vielen Jahren für große Tages- und Wochenzeitungen sowie Fachmagazine tätig.

  • Wolfgang Pester

    Ressortleiter Infrastruktur bei VDI nachrichten. Fachthemen: Automobile, Eisenbahn, Luft- und Raumfahrt.

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