Studie zur Stadt der Zukunft 14.10.2021, 07:00 Uhr

Neue Studie zeigt: Diese Städte setzen auf nachhaltige Zukunft

Die EasyPark Group bietet Lösungen für Elektromobilisten, um Parkplätze zu finden, zu managen und das E-Auto aufzuladen. Nun hat das Unternehmen eine Studie veröffentlicht. Der „City of the Future Index“ zeigt, welche Städte weltweit zu den intelligentesten gehören und sich für eine nachhaltige Zukunft einsetzen.

Modell einer intelligenten Stadt

Intelligente Städte setzen auf neue Technologien und Innovationen. Das macht sie lebenswert, nachhaltig und zukunftsfähig.

Foto: Panthermedia.net/scusi0-9

Das Unternehmen EasyPark Group beschäftigt sich damit, welche Auswirkungen neue Technologien auf Gesellschaften haben können und wie man dazu beitragen kann, nachhaltige und vorausschauend entwickelte Stadtbereiche zu schaffen, die mehr Lebensqualität für die Bewohner bieten. Deshalb hat das Unternehmen, das weltweit Parktechnologien vertreibt, eine Studie initiiert, deren Ergebnisse jetzt veröffentlicht wurden. Fokus der Studie lag darauf, die intelligentesten Städte weltweit zu ermitteln: Wer liegt bei der Umsetzung technologischer Fortschritte vorn?

Stadtentwicklung im Klimawandel – Umsetzungsbeispiel Innenentwicklung

Dafür hat EasyPark Tausende Städte weltweit geprüft. Um sie vergleichbar zu machen, wurden sie in drei Kategorien eingeteilt: Städte mit mehr als drei Millionen Einwohnern, solche zwischen 600.000 und drei Millionen und die mit einer Einwohnerzahl von 50.000 bis 600.000 Menschen. Anhand von vier festgelegten Bereichen, welche die Faktoren für technologischen Fortschritt und Nachhaltigkeit festlegen, ordneten die Analysten die Städte.

Zu einer nachhaltigen Zukunft in einer Stadt gehören Innovationen

Der erste Bereich beschäftigt sich mit dem digitalen Leben der Bewohner. Er schließt die Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger ein, neue Technologien anzunehmen, ebenso Internet- und App-Angebote der jeweiligen Stadt, innovative Lerneinrichtungen und digitale Gesundheitsangebote. Auch das Maß der Technologie auf individueller und verwaltungstechnischer Ebene wird berücksichtigt. Der zweite Bereich analysiert Innovationen rund um Mobilität. Hierbei geht es um die Qualität moderner Parklösungen, Verkehrsmanagement und auch darum, wie umweltfreundlich die Transportmittel sind, die in der jeweiligen Stadt zur Verfügung stehen.

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Business- und Tech-Infrastruktur stellen weitere wichtige Faktoren dar. Dabei schauten die Analysten besonders auf den Grad der Innovationen bei Geschäftsideen, wie weit elektronische Zahlungsmethoden und -möglichkeiten verbreitet sind und natürlich bewerteten sie auch die Qualität der Internetverbindung an jedem Ort. Das letzte Teilstück betrachtet den ökologischen Fußabdruck jeder einzelnen Stadt. Ihn erfassten die Analysten anhand der Nutzung grüner Energie, der Anzahl nachhaltiger Gebäude, die Art des Abfallentsorgungssystems und alle Maßnahmen, um dem Klimawandel begegnen zu können sowie deren Planung.

In einer nachhaltigen Stadt fahren zahlreiche E-Autos und senken Emissionen

„Überall auf der Welt werden Antworten auf den Klimawandel gesucht, und die meisten Lösungen beginnen in den großen Städten. Ein Beispiel: Mobilität wird in wachsenden Ballungsräumen für den Alltag der Menschen immer wichtiger, aber wir brauchen Alternativen zu heutigen Standards. Die höchstbewerteten Städte punkten mit einer hohen Verbreitung von E-Autos und mit niedrigen CO2-Emissionen“, leitet Nico Schlegel, Geschäftsführer bei EasyPark Deutschland, die Ergebnisse ein. In der Kategorie Städte mit mehr als drei Millionen Einwohnern erhält London, Vereinigtes Königreich, die beste Bewertung. Danach folgen New York, USA, San Francisco, USA, Singapur, Singapur, Berlin, Deutschland, Rotterdam, Niederlande, Seattle, USA, Seoul, Südkorea, Washington D.C., USA, und Manchester, Vereinigtes Königreich. Der fünfte Platz, den Berlin in dieser Gesamtwertung belegt, dass die Hauptstadt auf einem zukunftsweisenden Weg ist. Das gelte auch für Hamburg, Köln, Dortmund und Hannover, die es unter die Top 20 geschafft haben.

In der Bewertung der Nutzung grüner Energie bei Städten über drei Millionen Einwohner punkten vor allem Städte, die viel Energie aus erneuerbaren Quellen nutzen. Dazu zählen allen voran Rio de Janeiro, Brasilien, Seattle, USA und Montreal, Kanada. Berlin und Köln liegen auf dem 9. und 10. Platz. München schafft es in der Gesamtbewertung in der Kategorie Städte zwischen 600.000 und drei Millionen Einwohner auf Platz 12, Hamburg auf 15. Die Plätze eins bis drei belegen Kopenhagen, Dänemark, Stockholm, Schweden, und Oslo, Norwegen. Das schafften sie vor allem aufgrund ihrer technisch besonders fortschrittlichen Infrastruktur.

Eine nachhaltige Stadt mit innovativen Lösungen ist lebenswert

Bei der Annahme neuer Technologien durch die Bürger in der Kategorie Städte mit mehr als drei Millionen Einwohnern liegt Berlin auf Platz fünf, hinter San Francisco, New York, Seoul und Washington D.C. In puncto Parkinnovationen in derselben Kategorie schafft es Berlin sogar auf Platz drei und Köln auf Rang zehn. Nur London und Manchester schneiden besser ab als die deutsche Hauptstadt. Entscheidend für die Bewertung sei hier ein weiter entwickeltes Parkumfeld für Autos. „Positiver Wandel beginnt mit innovativen Lösungen, die den Verkehrsfluss optimieren und die Mobilität vereinfachen, um die Städte lebenswerter zu machen“, sagt Nico Schlegel. Deshalb bewiesen die Ergebnisse der Studie für die EasyPark Group, dass Verkehrsmanagement und möglichst saubere Verkehrslösungen der Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit der Städte seien.

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Ein Beitrag von:

  • Nina Draese

    Nina Draese hat unter anderem für die dpa gearbeitet, die Presseabteilung von BMW, für die Autozeitung und den MAV-Verlag. Sie ist selbstständige Journalistin und gehört zum Team von Content Qualitäten. Ihre Themen: Automobil, Energie, Klima, KI, Technik, Umwelt.

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