Listicle 21.10.2020, 13:07 Uhr

Tesla: Diese 14 erstaunlichen Fakten kennen Sie sicher noch nicht

Tesla steht für Innovation, Vision und Fortschritt der Elektromobilität wie kein zweites Unternehmen. Der Autohersteller und dessen Chef Elon Musk sorgen ständig für neue Meldungen und Höchstleistungen der Modelle. Wir haben 14 erstaunliche Fakten für Sie.

Tesla ist in Norwegen jetzt die Nummer 2 hinter VW-Tochter Audi. 
Foto: Peter Sieben

Tesla ist in Norwegen jetzt die Nummer 2 hinter VW-Tochter Audi.

Foto: Peter Sieben

14. Elon Musk ist nicht der Gründer von Tesla

Elon Musk, der CEO von Tesla, wird oft auch als Gründer bezeichnet. Doch das ist falsch. Martin Eberhard und Marc Tarpenning sind die wahren Erfinder. 2003 gründeten die heute eher unbekannten Männer das Unternehmen. Musk ist heute unweigerlich mit Tesla verbunden, führt der Visionär den E-Auto-Hersteller auch schon seit zwölf Jahren an.

Das machen die Gründer von Tesla Motors heute

Martin Eberhard ist ein US-amerikanischer Elektroingenieur und war bis zum 13. August 2007 Vorstandsvorsitzender von Tesla Motors. Marc Tarpenning schied 2008 als CFO aus Tesla aus. Eberhard ging in den Folgejahren zu Volkswagen und gründete erneut – und zwar das Start-up “inEVit”. Automobilhersteller sollen über die Neugründung mit elektrischer Antriebstechnik versorgt werden. 2017 wurde inEVit an den E-Auto-Zulieferer Seres verkauft. Danach verließ der ehemalige Tesla-Gründer das zweite Start-up auch. Was er heute macht, ist nicht bekannt. Tarpenning widmete sich ebenfalls anderen Tätigkeiten in der Tech-Szene. Aktuell sitzt er dem Beratungsausschuss des Unternehmens Clearpath Robotics bei, das autonome Roboter herstellt.

13. In Teslas Autos sind Ostereier versteckt

Elon Musk ist bekennender Fan von “Easter Eggs”, versteckten Funktionen im Tesla. Fahrer sollten also mal auf die Suche gehen und völlig neue Möglichkeiten entdecken. Fans des Spiels Mario Kart kennen sicher die Rainbow Road. Diese können sie auch mit dem Tesla entlangfahren.

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Hier kommt der Trick:
Den Autopiloten viermal in Folge schnell hintereinander drücken – und schon wird die Straße in Teslas Infotainment-Konsole wird zum Regenbogen. Magie!

12. Tesla Model Y: Software-Update kostet 2.000 Dollar

Tesla-Fahrer lieben die Geschwindigkeit und dafür sind sie durchaus bereit, etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Doch 2.000 Dollar für eine halbe Sekunde höhere Beschleunigung ist doch eine Hausnummer. Für Fahrer des Tesla Models Y gibt es in der Version Dual Motor AWD ein solches Update. Ab Werk benötigt das E-Auto 4,8 Sekunden für den Sprint von 0 auf 96 km/h. Geschwindigkeitsfans können per Update eine halbe Sekunde rausholen und die Dauer des Sprints auf 4,3 Sekunden reduzieren. Das kostet umgerechnet 1.700 Euro.

11. Teslas Stoßstangen fallen im Regen ab

Tesla hat es lange nicht zugeben wollen, aber das Modell 3, welches bis Mai 2019 gebaut wurde, hat ein Problem mit der hinteren Stoßstange. Beim Durchfahren von Pfützen oder bei Starkregen können diese Schaden nehmen und sogar abfallen. Der Konstruktionsfehler wurde lange Zeit verschleiert. Fahrer eines Tesla Model 3 bemerkten, dass ihre hintere Stoßstange herunterfiel, wenn sie durch große Pfützen fuhren.

10. Reichweiten-Plus: Model S fährt bis zu 652 Kilometer

Die Reichweite ist stets ein Kritikpunkt an Elektroautos. Für die Stadt eignen sich E-Autos ideal, um schnell von A nach B zu kommen. Bei weitere Fahrten geht so manchem Modell auf halber Strecke der Strom aus. Doch Tesla spendiert seinem Model 2 ein Reichweiten-Plus. Der Stromer kann bis zu 652 Kilometer mit einer Akku-Ladung fahren.
Das 77.970 Euro teure Model S trägt die Bezeichnung „Maximale Reichweite Plus“ und kommt mit einer Ladung gemäß WLTP-Norm statt 610 nun 652 Kilometer weit. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 250 km/h.

9. Tesla stellt in Corona-Pandemie Rekord auf

Die Corona-Pandemie hat die Autohersteller schwer getroffen. Doch Tesla stellt dennoch einen Rekord auf: 139.000 Fahrzeuge hat der Elektroautohersteller im dritten Quartal 2020 verkauft. Das entspricht 44 % mehr als im Vorjahr. 2019 verkaufte die Firma von Elon Musk circa 97.000 E-Autos.

8. Tesla hat den saubersten SUV der Welt

Das Model X weist eine Luftqualität wie in einem Operationssaal auf. Wie kann das sein? Der Luftfilter im Model X ist einfach gigantisch groß – nämlich zehnmal so groß wie ein durchschnittlicher Luftfilter. Laut Tesla sei das Model X “mehrere hunderte Male” besser als herkömmliche Luftfiltersysteme. Pollen, Viren, Bakterien und Schmutz werden beseitigt – vor allem in der Corona-Pandemie ein klarer Wettbewerbsvorteil. Fahrer können zwischen drei Modi wählen:

  1. Zirkulation mit der Außenluft
  2. Re-Zirkulation der Innenluft
  3. Biowafffen Verteidigungsmodus

Vor allem der dritte Modus lässt aufhorchen. Die Tesla Ingenieure sorgen sogar vor einer Apokalypse vor und wollen Teslas Modelle zu den sichersten Fahrzeugen der Welt machen.

+Lesen Sie auch: Tesla Ingenieure bauen Beatmungsgerät

7. Tesla kommt nach Rheinland-Pfalz

Nicht nur Berlin zieht Elon Musk an, auch Rheinland-Pfalz. Der Elektro-Autobauer steigt beim deutschen Autozulieferer ATW mit Sitz in Neuwied ein. Es handelt sich um eine Fusion, wie am 21. Oktober bekannt wurde. ATW steht für Assembly & Test Europe GmbH und gehörte dem kanadischen Hersteller ATS Automation Tooling Systems. ATS kündigte die Schließung des deutschen Standortes an. Elon Musk sah darin wohl eine Chance und rettet durch die Fusion die Jobs beim Neuwieder Autozulieferer.

Quiz: Wie gut kennen Sie Tesla?

6. Netflix im Tesla schauen

Die Frau ist beim Shoppen und beim Warten im Auto wird es schnell langweilig? Ok, dieses Szenario beinhaltet so manches Klischee, aber Netflix ist in Tesla-Autos über den Touchscreen auf der Instrumententafel verfügbar, wenn das E-Auto parkt. Diese Funktion gilt weltweit, ausgenommen Hongkong sowie Regionen, in denen Netflix nicht verfügbar ist.

5. Tesla-Gigafactory in Nevada hat einen Bitcoin-Automaten

Elon Musk gilt als Fan der Kryptowährung Bitcoin. Auf dem Gelände der Tesla-Gigafactory in Nevada wurde ein Bitcoin-Automat gesichtet. Tesla-Mitarbeiter können also Bitcoins schnell und einfach kaufen. Laut Augenzeugen handelt es sich, um einen regulären Geldautomaten, der mit der nötigen Software ausgestattet wurde, damit auch mit Bitcoins gehandelt werden kann.

4. So viele Teslas fahren auf deutschen Straßen

19.319 Tesla-Autos sind in Deutschland zugelassen (Stand 1. Januar 2020, Statista). 2019 waren es noch 9.357 Fahrzeuge – also ein deutlicher Sprung.

3. Tesla ist “nur” die Nummer 2 der Welt

Tesla ist mehr als 100 Milliarden US-Dollar wert und lässt damit VW hinter (99 Milliarden Dollar) sich. Der wertvollste Autobauer an der Börse ist Toyota mit über 200 Milliarden Dollar.

2. Supercharger: Tesla verfügt über das größte Schnell-Ladenetzwerk der Welt

An sogenannten Superchargern laden E-Autos besonders fix und sind bereit für die nächste Fahrt. Tesla betreibt weltweit an mehr als 1.800 Orten Schnell-Ladenetzwerke. Insgesamt gibt es seit Anfang 2020 15.911 Supercharger-Anschlüsse.

Im Oktober wurde der größte Schnellladepark Deutschlands am Kreuz Hilden eröffnet. Wir waren vor Ort und haben unter anderem 20 Tesla Supercharger vorgefunden. Zur Reportage

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Tesla-Ladestationen in Hilden.

Foto: Peter Sieben

1. Musk erhält ein Jahresgehalt von 595,3 Millionen Dollar

Laut dem Gehalts-Index von Bloomberg hat Elon Musk 2019 ein Jahresgehalt von 595,3 Millionen Dollar (etwa 520 Millionen Euro) bekommen. Damit ist der Tesla-Chef einsame Spitze: Apple-CEO Tim Cook liegt mit 133,9 Millionen Dollar (etwa 118 Millionen Euro) deutlich abgeschlagen auf Platz Zwei.

Beim Ranking wurden das Gehalt, Boni und Aktiengewinne mit einberechnet. Ein reguläres Gehalt bekommt der Tesla-Chef nämlich nicht, aber er profitiert von Bonuszahlungen, wenn Tesla bestimmte Vorgaben erreicht.

Mit seinem Gehalt kann er Angela Merkel 1.600 Jahre lang bezahlen.

Ein Beitrag von:

  • Sarah Janczura

    Sarah Janczura

    Sarah Janczura schreibt zu den Themen Technik, Forschung und Karriere. Nach einem Volontariat mit dem Schwerpunkt Social Media war sie als Online-Redakteurin in einer Digitalagentur unterwegs. Aktuell arbeitet sie als Referentin für Presse und Kommunikation beim VDI e.V.

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