CES 2016 05.01.2016, 10:32 Uhr

8K-Fernseher von LG kostet rund 130.000 €

Haben sie nach den Weihnachtstagen 130.000 € übrig? Dann lohnt ein Blick in Richtung LG. Der südkoreanische Elektronikriese präsentiert auf der Messe CES 2016 in Las Vegas einen 8K-Fernseher, der ab Mitte 2016 auf den Markt kommen soll. Und dann wohl der teuerste Fernseher der Welt sein wird. 

Super-UHD-TV von LG: Das 8K-Modell UH9809 erreicht eine Auflösung von 7680x4320 Pixeln. Es kommt in der zweiten Jahreshälfte 2016 auf den Markt. 

Super-UHD-TV von LG: Das 8K-Modell UH9809 erreicht eine Auflösung von 7680x4320 Pixeln. Es kommt in der zweiten Jahreshälfte 2016 auf den Markt. 

Foto: LG

Bislang waren 8K-Fernseher eher Prestigeobjekte der Entwicklungsabteilungen. Das will LG ändern. Der südkoreanische Elektronikkonzern präsentiert auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas den UH9809 – einen High-Tech-Fernseher, den das Unternehmen ab der zweiten Jahreshälfte 2016 auf Bestellung fertigen wird. Für stolze 130.000 €.

Eine Menge Holz, aber auch eine Menge Schärfe: Das 98-Zoll-große Display erreicht nämlich eine unglaubliche Auflösung von 7680×4320 Pixeln. Zum Vergleich: Ultra-HD (4k), die nächste Evolutionsstufe nach dem etablierten HD, erreicht 4096×2160 Pixel. Für diese Auflösung sind auch so langsam immer mehr Filme erhältlich. Bei 8K müssen sich Besitzer hingegen vorrangig mit Demo-Videos begnügen. 

Alternative: 8K-Fernseher von Sharp für 118.000 €

LG ist allerdings nicht der einzige Hersteller, der 8K-Monster anbietet. Der japanische Elektronikkonzern Sharp beispielsweise bietet den LV-85001 an – einen Fernseher, dessen 85-Zoll-LCD-Panel ebenfalls eine Auflösung von 7680×4320 Pixeln ermöglicht. Um sie nutzen zu können, muss der Besitzer alle vier HDMI-Anschlüsse gleichzeitig mit einer Videoquelle verbinden.

Der Fernseher LV-85001 von Sharp – ein 8K-Gerät mit 7680x4320 Pixeln. 

Der Fernseher LV-85001 von Sharp – ein 8K-Gerät mit 7680×4320 Pixeln. 

Quelle: Sharp

Stellenangebote im Bereich Produktmanagement

Produktmanagement Jobs
Johns Manville Europe GmbH-Firmenlogo
Technology Leader (m/w/d) Nonwovens Europe Johns Manville Europe GmbH
Wertheim Zum Job 
PROTEKTORWERK Florenz Maisch GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Junior Produktmanager (m/w/d) im Bereich Stahlleichtbau PROTEKTORWERK Florenz Maisch GmbH & Co. KG
Gaggenau Zum Job 
AVAT Automation GmbH-Firmenlogo
Leiter (m/w/d) Produktmanagement AVAT Automation GmbH
Tübingen Zum Job 
Nash - Zweigniederlassung der Gardner Denver Deutschland GmbH-Firmenlogo
Teamleiter Development Engineering / Entwicklungsingenieur (m/w/d) Nash - Zweigniederlassung der Gardner Denver Deutschland GmbH
Nürnberg, Homeoffice möglich Zum Job 
Nord-Micro GmbH & Co. OHGa part of Collins Aerospace-Firmenlogo
Projekt- / Produktingenieur (m/w/d) Nord-Micro GmbH & Co. OHGa part of Collins Aerospace
Frankfurt am Main Zum Job 

Dabei wird der Fernseher zum wahren Stromfresser. Während gängige 4K-Geräte eine Leistung von 220 bis 320 W haben, erreicht LV-85001 stolze 1440 W. Stolz ist auch hier der Preis: Er liegt bei 118.000 €.

LGs neue 4K-Fernseher können 1,07 Milliarden Farben darstellen

Falls es nicht 8K sein muss, hat LG auf der CES auch neue 4K-Fernseher im Gepäck: dazu zählen die Super-UHD-Modelle UH9500 (65 Zoll), UH9550 (86 Zoll), UH8500 (65 Zoll) und UH8550 (75 Zoll). „Wir sind zuversichtlich, dass unsere neuesten HDR-fähigen Super UHD Tvs in 2016 für viel Aufsehen sorgen werden, nicht nur in der Branche, sondern bei den Konsumenten im Allgemeinen“, sagt Brian Kwon, Geschäftsführer der Home-Entertainment-Sparte bei LG.

Super-UHD-TVs von LG: Die 4K-Fernseher können 1,07 Milliarden Farben darstellen. 

Super-UHD-TVs von LG: Die 4K-Fernseher können 1,07 Milliarden Farben darstellen. 

Quelle: LG

Und was könnte für Aufsehen sorgen? Vielleicht die Tatsache, dass die Fernseher dank 10-Bit-Panel neuerdings 1,07 Milliarden Farben darstellen können. Dabei ist der Bildschirm des UH9500 lediglich 6,6 mm dick und der Rahmen nahezu unsichtbar, sodass laut LG der Eindruck entsteht, das Bild schwebe im Raum. Neuigkeiten gibt´s auch beim Sound: Die Ingenieure haben gemeinsam mit den Audio-Pionieren von Harman/Kardon ein Lautsprechersystem namens Magic Sound entwickelt, das die Umgebung des Zuschauers analysiert und den Sound an die Raumbedingung anpasst.

Ein Beitrag von:

  • Patrick Schroeder

    Patrick Schroeder arbeitete während seines Studiums der Kommunikationsforschung bei verschiedenen Tageszeitungen. 2012 machte er sich als Journalist selbstständig. Zu seinen Themen gehören Automatisierungstechnik, IT und Industrie 4.0.

Themen im Artikel

Zu unseren Newslettern anmelden

Das Wichtigste immer im Blick: Mit unseren beiden Newslettern verpassen Sie keine News mehr aus der schönen neuen Technikwelt und erhalten Karrieretipps rund um Jobsuche & Bewerbung. Sie begeistert ein Thema mehr als das andere? Dann wählen Sie einfach Ihren kostenfreien Favoriten.