Bierbrauen für jedermann 28.09.2013, 12:11 Uhr

Brauroboter Brewbot wird mit einer App gesteuert

Alte Kunst und neue Technik: Mit Hilfe einer App kann sich jetzt jeder an der Kunst des Bierbrauens versuchen. Irische Erfinder haben den Brewbot entwickelt, einen Bierbrau-Roboter, der mit dem Smartphone gesteuert wird. Damit der Prototyp in Serie gehen kann, suchen sie auf dem Fundraising-Portal Kickstarter Geldgeber. Ob das Bier per App auch schmeckt, wird man dann sehen.

Der irische Brauroboter Brewbot produziert 20 Liter Bier in einem Brau-Durchgang. Angeblich müssen Hobbybrauer keine Ahnung haben und nur eine App bedienen können. Denn die steuert das Gerät.

Der irische Brauroboter Brewbot produziert 20 Liter Bier in einem Brau-Durchgang. Angeblich müssen Hobbybrauer keine Ahnung haben und nur eine App bedienen können. Denn die steuert das Gerät.

Foto: Cargo

Die Entwickler des Belfaster Startups Cargo versprechen, dass mit dem Brewbot jeder Bier brauen kann – auch wenn er vom Bierbrauen keine Ahnung hat. Benötigt werden neben dem Brewbot nur die Zutaten – und ein iPhone. Die Brewbot-App führt den Hobby-Bierbrauer durch den gesamten Brau-Prozess und liefert sogar das Rezept fürs Bier: Die Entwickler haben eine Rezept-Plattform in die App eingebaut. Von ihr lassen sich Bier-Rezepte herunterladen, neue hochladen und vorhandene optimieren.

Brauprozess wird ständig kontrolliert

Der Brewbot besteht aus Edelstahlbehältern und Kupferrohren, Heizung, Pumpen, Kühltechnik und dem Einplatinenrechner Arduino. Der sorgt für die Steuerung des Roboters. Sind die Zutaten eingefüllt, drückt der Nutzer den Startknopf in seiner App, der Brewbot startet den Brauprozess.

Top Stellenangebote

Zur Jobbörse
ROMA KG-Firmenlogo
Ingenieur Bereich Produktentwicklung (m/w/d) ROMA KG
TotalEnergies-Firmenlogo
Koordinator (m/w/d) Inbetriebnahme und Qualität TotalEnergies
Berlin, München Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Staatlich geprüfter Techniker (w/m/d) Informationstechnik & Verkehrsüberwachung Die Autobahn GmbH des Bundes
Hohen Neuendorf bei Berlin Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Staatlich geprüfter Techniker (w/m/d) Elektrotechnik & Verkehrsüberwachung Die Autobahn GmbH des Bundes
Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft in München-Firmenlogo
Underwriter Downstream / Energy (m/f/d)* Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft in München
München Zum Job 
AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Ingenieur als Projektleiter für Investitionsprojekte (all genders) AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG
Ludwigshafen am Rhein Zum Job 
Emsland Group über ifp - Executive Search. Management Diagnostik.-Firmenlogo
Leiter:in Konstruktion Emsland Group über ifp - Executive Search. Management Diagnostik.
Emlichheim oder anderer Standort in Norddeutschland Zum Job 
AECOM Deutschland GmbH-Firmenlogo
Senior Structural Engineer / Projektleiter Tragwerksplanung (m/w/d) AECOM Deutschland GmbH
Frankfurt Zum Job 
AECOM Deutschland GmbH-Firmenlogo
Senior Fachplaner/Sachverständiger (m/w/d) im vorbeugenden Brandschutz AECOM Deutschland GmbH
Kaiserslautern Zum Job 
AECOM Deutschland GmbH-Firmenlogo
Electrical Engineer (m/w/d) AECOM Deutschland GmbH
Frankfurt Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Ingenieur als Abteilungsleitung Streckenplanung (w/m/d) Die Autobahn GmbH des Bundes
Bayreuth Zum Job 
naturenergie netze GmbH-Firmenlogo
Meister / Techniker (m/w/d) Leit- und Fernwirktechnik naturenergie netze GmbH
Donaueschingen, Rheinfelden (Baden) Zum Job 
Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW-Firmenlogo
Ingenieurinnen / Ingenieure bzw. Technikerinnen / Techniker oder Meisterinnen / Meister der Elektrotechnik (w/m/d) Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW
Münster Zum Job 
Stadtwerke Südholstein GmbH-Firmenlogo
Ingenieur der Elektro- oder Energietechnik als Leiter Planung und Netzbetrieb Strom (m/w/d) Stadtwerke Südholstein GmbH
Pinneberg Zum Job 
Ziehm Imaging GmbH-Firmenlogo
Regulatory Affairs Specialist (m/w/d) Ziehm Imaging GmbH
Nürnberg Zum Job 
M. Schall GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Konstrukteur (m/w/d) "Mobile Zelt- und Containersysteme" M. Schall GmbH & Co. KG
Merzenich Zum Job 
Notarkasse Anstalt des öffentlichen Rechts-Firmenlogo
Werkstudent (m/w/d) der Fachrichtung Architektur / Bauingenieurwesen Notarkasse Anstalt des öffentlichen Rechts
München Zum Job 
PASS GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Messmitteltechniker (m/w/x) PASS GmbH & Co. KG
Schwelm Zum Job 
PASS GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Qualitätstechniker:in (m/w/x) für die Qualitätsvorausplanung PASS GmbH & Co. KG
Schwelm Zum Job 
Friotherm Deutschland GmbH-Firmenlogo
Projekt - Qualitätsmanager (m/w/d) Friotherm Deutschland GmbH
Weißensberg Zum Job 

Er erhitzt die korrekte Wassermenge und lässt sie anschließend in den Maischkessel ab, in dem das Getreide liegt. Am Ende des Prozesses wird die Bierwürze gefiltert und von 100 Grad Celsius auf unter 22 Grad Celsius herabgekühlt, um fermentieren zu können. Der Prozess wird ständig kontrolliert: von Temperatursensoren, Durchflussmessern und Lastsensoren.

42 Cent kostet eine kleine Flasche Bier

Die verschiedenen Behälter sind übereinander angeordnet. Dank der geringen Standfläche passt der Brewbot in jeden Keller. Der 100 Kilogramm schwere Brau-Roboter besteht zum größten Teil aus erprobten Komponenten wie Pumpen, Ventilen, Heizelementen und Behältern aus der Industrie. In einem Durchgang braut er 20 Liter Bier.  42 Cent für eine kleine Flasche (0,33 Liter) kostet das selbstgebraute Bier nach Schätzung der Erfinder – die Anschaffungskosten für den Brewbot sind dabei noch nicht einkalkuliert.

Insgesamt 100 000 britische Pfund – knapp 120 000 Euro – brauchen die Iren, um den Brewbot in Serie gehen zu lassen. Knapp die Hälfte davon haben sie auf Kickstarter schon eingesammelt. Bis zum 22. Oktober haben potenzielle Unterstützer noch Zeit, Geld zuzusagen.

Die App fürs Bierbrauen: Mit dem Smartphone steuert der Nutzer den Brau-Prozess in den neuen irischen Bierroboter Brewbot.

Die App fürs Bierbrauen: Mit dem Smartphone steuert der Nutzer den Brau-Prozess in den neuen irischen Bierroboter Brewbot.

Quelle: Cargo

Auf Kickstarter lässt sich auch das Interesse ablesen, sich einen der ersten Brewbots zu sichern. Die ersten 25 waren noch für 1.500 Pfund (knapp 1.800 Euro) zu haben, 1.600 Pfund ist der aktuelle Preis – für die nächsten 25 Interessenten.

Wenn der Brewbot es bis zur Serienproduktion schafft, soll er zunächst in Irland, Großbritannien und den USA verkauft werden. In andere Länder wird der Brauroboter versendet, sobald die elektrotechnischen Zulassungen dafür vorliegen.

Nach der Initialzündung wollen die Erfinder auch an der App weiterarbeiten. Bislang lässt sich der Brewbot nur über ein iPhone oder iPad steuern, für die Zukunft sind auch Apps für Android geplant.

Ein Beitrag von:

  • Andrea Ziech

    Redakteurin Andrea Ziech schreibt über Rekorde und Techniknews. Darüber hinaus ist sie als Kommunikationsexpertin tätig.

Themen im Artikel

Zu unseren Newslettern anmelden

Das Wichtigste immer im Blick: Mit unseren beiden Newslettern verpassen Sie keine News mehr aus der schönen neuen Technikwelt und erhalten Karrieretipps rund um Jobsuche & Bewerbung. Sie begeistert ein Thema mehr als das andere? Dann wählen Sie einfach Ihren kostenfreien Favoriten.