Größter Fernseher der Welt kostet 109.000 Euro
Er hat eine Bildschirmdiagonale von 280 Zentimetern und eine Auflösung von 3800 mal 2160 Pixeln: der weltweit größte Fernseher für den Heimbereich. Samsung hat ihn jetzt auch in Europa auf den Markt gebracht. Er kostet 109.000 Euro.
Mit einer Breite von 2,6 und einer Höhe von 1,8 Metern ist der Bildschirm des jüngsten Fernsehers aus dem Hause Samsung größer als ein Kingsize-Bett. Vor einem Jahr auf der Consumer Electronic Show in Las Vegas vorgestellt, ist der Gigant mit 280 Zentimeter Bildschirmdiagonale jetzt in einigen europäischen Ländern, China, Nahost und natürlich in seinem Heimatland Südkorea zu haben. Wann er in deutschen Geschäften steht ist noch offen. Trotz des hohen Preises von 109.000 Euro freuen sich die Südkoreaner bereits über zehn Bestellungen.
Der UHD TV S9110 hat eine Auflösung von 3840 mal 2160 Pixeln. Sie ist damit vierfach höher als die moderner HD-Fernseher. Deshalb bekam der Riese als Beinamen das Kürzel 4K. Was dem Samsung-Marketing allerdings zu aussageschwach war. Deshalb ist zusätzlich die Bezeichnung Ultra-HD in Umlauf.
Samsung setzt einen Flüssigkristall-Monitor ein, dessen Brillanz auf einer Hintergrundbeleuchtung basiert, für die Leuchtdioden zuständig sind. Integriert sind natürlich Tuner für alle Empfangsarten.
Gedacht ist der Riesenfernseher vor allem für Unternehmen und für Menschen, die sich hallenartige Wohnräume leisten können, also ein Heimkino ohne Abstriche realisieren wollen. In der kommenden Woche will Samsung bereits ein Nachfolgemodell vorstellen. Die wirklich spektakuläre Neuerung ist dabei seine Fähigkeit, Bilder zu produzieren, die ohne Brille dreidimensional erscheinen.
Bisheriger Rekordhalter in puncto Größe war der UHD TV S9 Timeless, ebenfalls aus dem Hause Samsung. Er erscheint mit einer Bildschirmdiagonalen von 85 Zoll, umgerechnet 215 Zentimeter, jetzt wie ein Winzling, kostet allerdings auch weniger: lediglich 29.000 Euro. Die Auflösung entspricht ebenfalls 4K. Ansprechen dürfte das Gerät besonders Designliebhaber. Denn der Bildschirm steht nicht auf einem Standfuß, sondern schwebt in einem Aluminium-Rahmen.
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