So hält Ihr Smartphone-Akku länger durch
Das Smartphone wird über den Tag hinweg mitunter mehrere Stunden genutzt. Und selbst, wenn es nicht in der Hand liegt, ruft es z. B. Mails ab oder sichert die telefonische Erreichbarkeit. Wer es am späten Abend noch braucht, kann nur hoffen, dass der Akku dann noch Reserven hat. Doch es gibt Tricks, wie man den Akku des Smartphones schonen kann. Die 15 besten erfahren Sie hier.
1. WLAN im Ruhezustand ausschalten
WLAN verbraucht einiges an Strom und ist daher ein wesentlicher Faktor, wenn es um die Akkulaufzeit geht. Sobald Sie das Handy nicht nutzen, sollten Sie die WLAN-Verbindung daher ausschalten. Einige Smartphones (wie z. B. das iPhone) sind so konfiguriert, dass sie das WLAN automatisch kappen, sobald das Gerät im Standby ist. Ist dies nicht ab Werk so vorgesehen, können Sie dies ggf. in den Einstellungen ändern.
2. Bluetooth deaktivieren
Sofern Sie keine Bluetooth-Geräte wie z. B. ein Smartband nutzen, sollten Sie Bluetooth nur dann einschalten, wenn Sie es auch wirklich brauchen, etwa dann, wenn Sie im Auto eine Freisprecheinrichtung nutzen wollen.
3. Synchronisationen überprüfen
Viele Apps sind so voreingestellt, dass sie sich automatisch in regelmäßigen Intervallen synchronisieren. Bei einer einzelnen App mag der Akkuverbrauch noch überschaubar sein, die Masse macht aber hier den Unterschied. Gehen Sie deshalb in die App-Einstellungen und überprüfen Sie, welche Anwendung sich wie häufig synchronisiert und ob das wirklich nötig ist.
4. Abrufhäufigkeit senken
Sofern Sie Ihre E-Mails auf dem Smartphone empfangen, überprüfen Sie, welche Abrufhäufigkeit einen sinnvollen Kompromiss zwischen Stromsparen und Erreichbarkeit darstellt. Je seltener die Mails abgerufen werden und dafür die Datenverbindung genutzt wird, umso länger hält der Akku durch.
5. Energiesparmodus einschalten
Sowohl Android-Smartphones als auch iPhones (ab iOS 9) bieten einen Energiesparmodus an. Aktivieren Sie diesen, läuft Ihr Telefon mit deutlich geringerem Stromverbrauch indem es z. B. die Displayhelligkeit reduziert oder die CPU-Nutzung einschränkt. So hält es am Ende des Tages deutlich länger durch.
6. Bildschirmhelligkeit anpassen
Konfigurieren Sie Ihr Smartphone so, dass es die Bildschirmhelligkeit der Umgebungsbeleuchtung entsprechend automatisch anpasst. Je dunkler Ihr Umfeld ist, umso weniger Helligkeit wird benötigt, um trotzdem auf dem Display alles gut erkennen zu können.
7. GPS ausschalten
Einige Apps benötigen GPS. Das Global Positioning System ermöglicht die metergenaue Ortung des Smartphones und somit die Nutzung z. B. von Tracking-Apps, die Standortbestimmung von Google etc. Wenn Sie diese Funktionen nicht brauchen, können Sie auch getrost auf GPS verzichten.
8. Akkufresser finden
Sowohl beim iPhone als auch bei Android-Geräten können Sie sich in den Einstellungen anzeigen lassen, welche Anwendungen besonders viel Strom verbrauchen. Die identifizierten Stromfresser sollten Sie dann entweder vom Smartphone entfernen oder aber deren Einstellungen so bearbeiten, dass der Stromverbrauch reduziert wird (s. Punkt 3 und 4).
9. Apps vollständig schließen
Nicht alle Apps werden wirklich geschlossen, wenn Sie deren Oberfläche verlassen. In der Regel laufen die Anwendungen im Hintergrund weiter und verbrauchen dort reichlich Strom. Tippen Sie beim iPhone zweimal auf die Home-Taste. Sie sehen dann alle aktiven Apps und können diese schließen. Android-Nutzer gehen im Einstellungsmenü in die Übersicht der aktuell laufenden Apps und beenden die nicht benötigten Anwendungen.
10. Live-Wallpaper vermeiden
Ein Live-Wallpaper, also ein animierter Bildschirmhintergrund macht einiges her, doch auch diese Spielerei saugt den Akku nach und nach leer. Wenn Ihr Smartphone abends regelmäßig zu früh keinen „Saft“ mehr hat, sollten Sie darüber nachdenken, den Hintergrund zu ändern.
11. App-Updates ausstellen
Viele Apps aktualisieren sich selbstständig, also ohne dass Sie den Startzeitpunkt für diese Aktualisierung festlegen könnten. Diese kann mitunter im ungelegenen Moment kommen, wenn Sie z. B. ohnehin schon mit der letzten Energie unterwegs sind. Beim iPhone können Sie die automatische Aktualisierung in den Einstellungen für alle Apps ändern. Android-Nutzer finden im Play Store die Möglichkeit, für jede installierte App gesondert zu entscheiden, ob sich diese ohne Ihre Zustimmung aktualisieren soll oder nicht.
12. Vibration deaktivieren
Die Vibration ist eine sinnvolle Eingabehilfe und auch für Benachrichtigungen hilfreich, allerdings lässt sie auch den Akkuverbrauch ansteigen. Überprüfen Sie, in welchen Bereichen Sie auf die Vibration verzichten könnten (z. B. bei der Texteingabe über die Tastatur) und deaktivieren Sie die Funktion für diesen Bereich.
13. Bildschirm automatisch ausschalten
An Ihrem Smartphone können Sie einstellen, nach welcher Zeitspanne sich der Bildschirm automatisch ausschalten soll. Dies mag trivial klingen, macht aber über den Tag hinweg einiges an Akkulaufzeit aus. Achten Sie zusätzlich darauf, das Display über die An/Aus-Taste direkt selbst auszuschalten, sobald Sie das Smartphone nicht mehr benötigen.
14. Schlechte Verbindungen vermeiden
Haben Sie immer wieder Probleme mit der Netzabdeckung, ist auch das ein Grund für eine geringe Akkulaufzeit: Je schlechter das Funksignal, umso stärker regelt das Smartphone die Sendeleistung herauf, um den Empfang zu verbessern. Sollten Sie also nicht zwingend dauerhaft erreichbar sein müssen, schalten Sie Ihr Telefon am besten in den Flugmodus, um unnötige Anstrengungen des Telefons zu verhindern. Ist Ihnen eine gute Erreichbarkeit wichtig, erkundigen Sie sich, ob es in Ihrer Gegend einen Mobilfunkanbieter mit besserer Netzabdeckung gibt.
15. Akku vor Kälte und Hitze schützen
Unser letzter Tipp hat nichts mit Einstellungen oder Ihrem Nutzerverhalten zu tun und macht doch etwas aus: Schützen Sie den Akku Ihres Smartphones vor extremen Temperaturen, also sowohl vor Hitze als auch vor Kälte. Starke Temperaturschwankungen wirken sich auf Dauer negativ auf die Leistungsfähigkeit des Akkus aus und kosten Sie nach und nach kostbare Minuten.
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