KONKURRENZ zu GOOGLE Glass 18.02.2015, 12:09 Uhr

Sony bietet Datenbrille SmartEyeglass in Deutschland für 800 Euro an

Sony startet sein Konkurrenzprodukt zur Datenbrille von Google: Eine Entwicklerversion der Sony-Datenbrille SmartEyeglass kann ab sofort in Deutschland vorbestellt werden. Mit 800 Euro ist sie deutlich billiger als die Google Glass. Bis zur Konsumentenversion wird es aber noch mindestens ein Jahr dauern.

Auf beide Brillengläser kann der Nutzer Informationen einblenden lassen. In diesem Fall ist die Fußgängernavigation eingeschaltet. Zugleich wird eine Kurznachricht eingeblendet.

Auf beide Brillengläser kann der Nutzer Informationen einblenden lassen. In diesem Fall ist die Fußgängernavigation eingeschaltet. Zugleich wird eine Kurznachricht eingeblendet.

Foto: Sony

Sony macht ernst. Obwohl Google mit seiner Datenbrille nach wie vor keinen kommerziellen Erfolg hat, wollen die Japaner ihr Konkurrenzprodukt auf den Markt bringen. Vor einem halben Jahr erstmals präsentiert, ist die SmartEyeglass nun in Deutschland und Großbritannien zu haben – als Entwicklerversion. Sony setzt darauf, dass Softwareschmieden passende Apps bauen und die Brille damit attraktiv für die Kunden machen.

Attraktiv ist jedenfalls bislang der Preis: 800 Euro soll das Gerät kosten, nur gut halb so viel wie das Konkurrenzprodukt von Google, das allerdings in Deutschland immer noch nicht offiziell zu kaufen ist. Vom 10. März an will Sony die SmartEyeglass ausliefern. Etwa ein Jahr später soll sie dann reif für den Massenmarkt sein.

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Die Datenbrille SmartEyeglass von Sony wird  ab März 2015 an Vorbesteller ausgeliefert. Die Beta-Version ist vor allem für Entwickler gedacht.

Die Datenbrille SmartEyeglass von Sony wird  ab März 2015 an Vorbesteller ausgeliefert. Die Beta-Version ist vor allem für Entwickler gedacht.

Quelle: Sony

Das Unternehmen setzt damit nun offenbar doch stärker auf eine komplette Datenbrille. Erst im Dezember vergangenen Jahres hatte Sony die Version mit dem Zusatz „Attach“ vorgestellt, die als Aufsatz für herkömmliche Sportbrillen noch in diesem Jahr angeboten werden soll.

Sony-Brille mit nur einfarbiger Darstellung

Für die Entwicklerversion stehen vorerst nur einige Apps zur Verfügung. Facebook, Twitter, E-Mail, Kalender und Sprachsteuerung kann der Besitzer nutzen. Ob sich die Brille tatsächlich gut verkauft, ist offen. Gegenüber dem Google-Produkt hat sie offenbar Vor- und Nachteile.

Ein Vorzug: Das virtuelle Bild wird nicht nur in einem kleinen Display, sondern vor beiden Augen angezeigt. Die SmartEyeglass hat im Gegensatz zur Google Glass tatsächlich Gläser. Sie sind ungefähr so transparent wie eine relativ helle Sonnenbrille. Nachteil: Die Darstellung ist monochrom. Videos lassen sich damit nicht betrachten, und die grüne Farbe erinnert an Computerbildschirme der ersten Generation. Dafür sollen Texte aber besonders gut lesbar sein, unabhängig vom Lichteinfall.

Batterie hält nicht sehr lange

Hinzu kommt, dass die Brille recht klobig wirkt. Sie ist 77 Gramm schwer, dazu kommen 44 Gramm für den dazugehörigen Controller. Dafür ist sie mit Mikrofon, einer 3-Megapixel-Kamera und einer Reihe von Sensoren ausgestattet, darunter ein Beschleunigungsmesser, ein Gyroskop zur präzisen Lagebestimmung und ein elektronischer Kompass.

Die Datenbrille SmartEyeglass von Sony kostet rund 800 Euro ist damit nur halb so teuer wie die Konkurrenzbrille von Google.

Die Datenbrille SmartEyeglass von Sony kostet rund 800 Euro ist damit nur halb so teuer wie die Konkurrenzbrille von Google.

Quelle: Sony

Im Jahr 2016 soll die SmartEyeglass wirklich marktreif sein. Bis dahin wird Sony wohl auch noch an der Akkuleistung arbeiten müssen: Maximal zweieinhalb Stunden Betrieb bei optimalen Bedingungen sind drin, und das auch nur, wenn man keine WLAN-Verbindung etwa zum Smartphone unterhält – das aber ja die eigentliche Datenquelle ist. Bei Nutzung der Kamera sinke die Batterielaufzeit auf etwa 80 Minuten, sagt Sony. Ein kurzer Spaß.

 

Ein Beitrag von:

  • Werner Grosch

    Werner Grosch ist Journalist und schreibt vor allem über Technik. Seine Fachgebiete sind unter anderem Elektromobilität, Energie, Robotik und Raumfahrt.

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