Sportler trainieren in einer virtuellen Welt
Mehr als 700 Aussteller aus aller Welt präsentieren vom 9. bis 12. April auf der Kölner Fitnessmesse FIBO tausende Produkte rund um Fitness, Wellness und Gesundheit. Zu den Highlights zählen eine virtuelle Trainingswelt und Wearables. Die Messe erwartet 120.000 Besucher.
Die FIBO gilt als die weltweit größte Messe ihrer Art. Die Veranstalter rechnen mit rund 120.000 Besuchern. Zu den spektakulärsten Ausstellungsstücken zählt Immersive Fitness des Unternehmens Les Mills aus Bornheim bei Bonn. Kursteilnehmer und Dozenten trainieren vor einer Wand, auf die eine virtuelle Welt projiziert wird. Dadurch werde das Gefühl bestärkt, in eine neue Welt einzutauchen, heißt es in der Begründung für die Nominierung zum FIBO Innovation Award, den die TÜV-Rheinland-Gruppe und die Zeitschrift Fit for Fun am 10. April verleihen.
Slashpipe: Training nach dem Chaosprinzip
Insgesamt hat die Jury aus 70 eingereichten Fitness-, Wellness- und Gesundheitsprodukten 13 nominiert – darunter ein Trainingsgerät namens Slashpipe. Das ist ein transparentes, mit Wasser gefülltes Rohr, das mit beiden Händen bewegt wird. Das Wasser erzeuge überraschende, permanent andersartige und dadurch hocheffiziente Trainingsreize, so die Jury.
Flashpipe ist vom gleichnamigen Unternehmen in Lünen bei Dortmund entwickelt worden. Das Gerät, das Koordination, Sensomotorik und Kraft verbessert, ist für Studios und physiotherapeutische Praxen gedacht.
T-Shirt überwacht Gesundheitsfunktionen
Im Bereich Gesundheit ist das Mainzer Unternehmen Ambiotex nominiert. Es hat ein T-Shirt entwickelt, das wichtige Gesundheitsfunktionen von Sportlern überwacht – etwa die Herzfrequenz, die individuelle aerobe Schwelle, also den Übergang vom normalen Stoffwechsel zur Bildung von Lactat im Blut, und die Menge an verbrauchten Kalorien. Die Daten werden per Bluetooth an ein Smartphone gesandt.
Jabra aus Rosenheim bietet mit einem speziell ausgerüsteten Kopfhörer die Überwachung des Pulses. Die Daten werden an ein Smartphone geschickt. Eine App übernimmt dann das individuelle Coaching.
Mit einem Krafttrainer, der lediglich einen Platzbedarf von 0,8 Quadratmetern hat, stellt sich der Gerätehersteller Dr. Wolff aus dem sauerländischen Arnsberg der Jury. Das Kompaktgerät ist vor allem für den Hausgebrauch gedacht.
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