Anzeige 08.06.2023, 10:00 Uhr

Energieeffizienz: Der Schlüssel zur Klimaneutralität

Elektrifizierung, Digitalisierung und Dekarbonisierung reduzieren CO2-Emissionen deutlich. Schneider Electrics 10-Punkte-Plan zeigt, worauf es bei der Umsetzung ankommt.

Strom aus regenerativer Energie ist ein wichtiger Pfeiler zum Erreichen von Netto-Null-Emissionen.
Foto: Schneider Electric

Strom aus regenerativer Energie ist ein wichtiger Pfeiler zum Erreichen von Netto-Null-Emissionen.

Foto: Schneider Electric

Die Ursachen des Klimawandels sind bekannt: Mehr als 80 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen hängen nach Angaben des Carbon Brief mit der Produktion und dem Verbrauch von Energie zusammen. Zudem weisen Energieversorgungsanlagen, die fossile Brennstoffe nutzen, einen Energieverlust von 60 % Prozent auf und sind damit laut IEA ineffizient. Zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius ist es daher nötig, die bislang getroffenen Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz erheblich zu erweitern und zu intensivieren.

Wege zu mehr Energieeffizienz

Im Sinne eines sozial und wirtschaftlich verträglichen Klimaschutzes sind drei Wege der Effizienzsteigerung gleichermaßen zu beschreiten. Diese fasst Schneider Electric unter dem Begriff Electricity 4.0 zusammen:

  • Elektrifizierung von Industrie und Privathaushalten
  • Digitalisierung von Produktionsanlagen und Gebäuden
  • Dekarbonisierung der Netze durch den Ausbau grüner und erneuerbarer Energiequellen

Die positiven Auswirkungen von Effizienzmaßnahmen sind offensichtlich. So liegt beispielsweise der Wirkungsgrad von Elektromotoren bei 80 bis 90 Prozent der zugeführten Energie. Verbrennungsmotoren schaffen mit etwa 40 Prozent gerade einmal die Hälfte. Aber auch optimierte Techniken zur Wärmedämmung sowie ein erhöhtes Automatisierungsniveau und digitale IoT-Lösungen erzielen bemerkenswerte Effizienzgewinne. Wie eine deutliche Effizienzsteigerung im Falle einer Schaltanlage aussehen kann, erfahren Sie hier.

Electricity 4.0 steigert die Wertschöpfungskette

Elektrizität ist die effizienteste Energieform. Doch um die benötigte Energie kohlenstoffneutral bereitzustellen, ist es wichtig, die Wertschöpfungskette zu verbessern.

Damit sich die Herausforderungen im Sinne der Electricity 4.0 meistern lassen, hat Schneider Electric einen Aktionsplan für die Digitalisierung und Elektrifizierung der EU entwickelt – mit 10 effektiven Maßnahmen aus vier Kernbereichen.

Steigerung der Energieeffizienz in Gebäuden durch digitale Technologien

Durch intelligente Vernetzung via Sensoren, Software und Services lässt sich die Energienutzung in Gebäuden auf Grundlage von Echtzeitinformationen optimieren. Dies führt zu Energieeinsparungen von bis zu 30 Prozent. Großer Vorteil: Da die Installation kein Genehmigungsverfahren benötigt, lassen sich digitale Lösungen kurzfristig und schnell umsetzen.

  1. Maßnahme: Steigerung der Energieeffizienz in Gebäuden durch digitale Überwachung und Steuerung der Energienutzung
  2. Maßnahme: Digitalisierung der Energieeffizienz in Industriebetrieben mit Energiemanagementsystemen
Vernetzte Gebäudetechnik und digitale IoT-Lösungen steigern die Energieeffizienz deutlich.<br srcset=Foto: Schneider Electric" width="980" height="490">

Vernetzte Gebäudetechnik und digitale IoT-Lösungen steigern die Energieeffizienz deutlich.

Foto: Schneider Electric

Elektrifizierung des Endverbrauchs und Umdenken bei der Wärmeversorgung

Gebäude tragen mit 40 Prozent zum Endenergieverbrauch bei, Industriebetriebe mit weiteren 38 Prozent. Sie haben daher nach Ansicht von Schneider Electric bei der Elektrifizierung höchste Priorität, insbesondere der sehr energieaufwändige Prozess der Wärmeerzeugung.

  1. Maßnahme: Heizungselektrifizierung in Gebäuden mit vernetzten Wärmepumpen und intelligenten Steuerungen
  2. Maßnahme: Elektrifizierung von Industriebetrieben mit besseren Industrieprozessen
  3. Maßnahme: Dekarbonisierung der übrigen industriellen Prozesse mit grünem Wasserstoff und Biogas

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Dezentralisierung der Energiesysteme

Das Konzept der zentralen Energieversorgung durch ein Kraftwerk muss laut Schneider Electric schrittweise weichen. Die Produktion von Energie findet in Zukunft dort statt, wo sie verbraucht wird – überschüssige Energie speist der Erzeuger ins Verteilnetz ein.

  1. Maßnahme: Einsatz erneuerbarer Energien durch Solardachanlagen und Eigenverbrauch
  2. Maßnahme: Investition in flexible Quellen auf der Nachfrageseite
  3. Maßnahme: Entwicklung von Microgrids (autarke Inselnetze)
  4. Maßnahme: Nutzung von Elektrofahrzeugen und intelligentem Laden

Gebäude von Anfang an energieeffizient bauen

Wenn Architekten und Bauunternehmer die verschiedenen Phasen eines Gebäudes (Entwurf, Entwicklung, Bau, Nutzung, Rückbau) ganzheitlich vorausplanen, ergeben sich bedeutende nachgelagerte Vorteile.

  1. Maßnahme: Mit digitalen Entwürfen und digitaler Entwicklung besser bauen

Für ausführlichere Informationen lesen Sie auch den 10-Punkte-Aktionsplan von Schneider Electric.

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