Ganzheitliche IIoT-Vernetzung mit Schneider Electric
Digitalisierung zählt heute zu den unternehmerischen Kernkompetenzen und ist eine Grundvoraussetzung, um angesichts komplexer werdender Ökosysteme und Lieferketten den Anschluss nicht zu verpassen. Der Tech-Konzern Schneider Electric bietet für Industrieunternehmen und Maschinenbauer individuelle IoT-Lösungen für eine ganzheitliche Digitalisierung des Geschäftsbetriebs.
Zur Schaffung der dafür erforderlichen Datenpunkte können aus einer riesigen Bandbreite vernetzbarer Produkte genau diejenigen ausgewählt und installiert werden, die am besten zur eigenen Digitalisierungsstrategie passen. Das Sortiment reicht von digitalen Reiheneinbaugeräten über Leistungsschalter, Frequenzumrichter und Sicherheitsrelais bis hin zu Funksensoren und HMIs. Eingebettet in die ganzheitliche Lösungsarchitektur EcoStruxure lassen sich diese Geräte nicht nur nach und nach in bestehende Anlagen nachrüsten – sie ermöglichen auch einen ungehinderten Datenaustausch mit Steuerungen und Softwaretools.
Die richtige Digitalisierungsstrategie
Bei der Festlegung der jeweils richtigen Digitalisierungsstrategie kommt es neben der Wahl eines passenden Technologiepartners vor allem auf Langfristigkeit und Skalierbarkeit an. Hier zahlen sich vor allem ganzheitliche Ansätze gewinnbringend aus. Werden Datensilos und Insellösungen von vorneherein vermieden, ist später keine zeit- und kostenaufwändige Zusammenführung verschiedener Datenstrukturen nötig. Außerdem ist sichergestellt, dass sämtliche Daten aus dem Feld auch ungehindert auf der Softwareebene zur Verfügung stehen.
Um auch bestehende, heterogene Maschinenlandschaften steuerungsunabhängig zu vernetzen, hat Schneider Electric sein GreenBox-Sortiment gelauncht. Der darin enthaltene Industrie-PC Harmony P6 ist mit über 300 Kommunikationsprotokollen ausgestattet und in der Lage, Maschinendaten steuerungsunabhängig zusammenzuführen. Vor allem in bestehenden Anlagen kann die Sichtbarkeit von Betriebsabläufen somit vergleichsweise unkompliziert erhöht werden. Softwareanwendungen für Remotemanagement, vorausschauende Wartung oder Line Monitoring sind auf der GreenBox installierbar und generieren Mehrwert aus den zusammengeführten Daten.
Digitalisierung entlang von vier Integrationen
Der ganzheitliche Digitalisierungsansatz von Tech-Konzern Schneider Electric ist nicht auf die durchgängige Vernetzung von der Feldebene bis in Cloud beschränkt. Vielmehr handelt es sich dabei um eine von vier Integrationen, die die Herangehensweise von Schneider Electric an das Thema Digitalisierung symbolisieren.
Eine zweite Integration bezieht sich auf die ganzheitliche Betrachtung sämtlicher Anlagenteile auch über weit auseinanderliegende Produktionsstandorte hinweg. Damit lässt sich bei Ausfällen nicht nur schneller eingreifen, die einheitliche und standortübergreifende Datenbasis bietet auch eine wertvolle Absicherung für wichtige strategische Entscheidungen – beispielsweise indem Bestperformer als Benchmark für andere Standorte identifiziert werden. Schneider Electric-Partner AVEVA bietet hier mit seiner System Plattform eine wegweisende Lösung.
Die dritte Integration betrifft den einheitlichen Blick auf Energiemanagement und Prozesse. Auf diese Weise lässt sich enormes Optimierungspotenzial in puncto Effizienz und Energieverbrauch realisieren. Laut Unternehmensangaben erhöhen entsprechende Ansätze die Produktionseffizienz um bis zu 20 Prozent und erlauben Energieeinsparungen von rund 30 Prozent.
Bei der vierten Integration schließlich geht es um die Schaffung einheitlicher Lösungen für den gesamten Lebenszyklus. Dazu bietet Schneider Electric Hard- und Softwarelösungen aus einer Hand, die alle Lebensphasen einer Industrieanlage abdecken. Durch strategische Partnerschaften und Zukäufe konnte besonders das Softwareportfolio von Schneider Electric zuletzt noch einmal deutlich erweitert und verdichtet werden. So zum Beispiel durch das auf MES-Lösungen für Brauerei- und Molkereibetriebe spezialisierte Softwareunternehmen ProLeiT.
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