Pharmakonzern meldet generell Umsatzrückgang 15.10.2020, 10:02 Uhr

Corona-Tests stabilisieren den Umsatz von Roche

Roche zeigt sich trotz Umsatzrückgängen zuversichtlich. Die Entwicklung von Corona-Tests sei ein Lichtblick. In nur 18 Minuten zeigt der neue Schnelltest das Ergebnis.

Medizintechniker arbeiten an Schnelltests für das Coronavirus

Schnelltests für das Coronavirus: Sie retten so manchem Unternehmen die Umsätze. (Symbolbild)

Foto: panthermedia.net/Yellowj (YAYMicro)

Der Pharmakonzern Roche hat von Januar bis September 2020 weniger umgesetzt als ein Jahr zuvor. Neben den Auswirkungen der Corona-Pandemie wirkte sich auch der starke Schweizer Franken aus, wie das Unternehmen in Basel mitteilte. Der Umsatz sank insgesamt um fünf Prozent auf knapp 44 Milliarden Franken. Das entspricht 41 Milliarden Euro. Währungsbereinigt erzielte Roche ein leichtes Plus von 1 Prozent. Das Geschäft mit Medikamenten sank währungsbereinigt um 1 Prozent. Die Diagnostiksparte erzielte dank der hohen Nachfrage nach Covid-19-Tests jedoch ein Wachstum von neun Prozent erzielen.

Roche: Corona-Tests sorgen für Stabilisierung

Dank der Corona-Tests sowie einer anhaltend guten Nachfrage nach neuen Medikamenten konnten sich die Umsätze im dritten Quartal Roche zufolge mit einem währungsbereinigten Plus von 1 Prozent stabilisieren. Den Ausblick für das laufende Jahr bestätigte der Konzern.

Roche hat kürzlich einen Corona-Test entwickelt, der in 18 Minuten das Ergebnis zeigt. Dieser soll bis Ende des Jahres erhältlich sein. Der Antigentest Elecsys könne ein hohes Volumen verarbeiten und bis zu 300 Tests pro Stunde möglich machen. Der neue Schnelltest laufe wie ein Schwangerschaftstest, kann aber nicht selbstständig ausgeführt werden. Zur Auswertung ist medizinisches Fachpersonal, ein Labor und eine Roche-Maschine notwendig. Der Abstrich muss dabei tief in der Nasenhöhle und im Rachen genommen werden. Laut Roche stehe der Antigen-Test für niedrigere Kosten und eine geringere Fehlerquote.

Lesen Sie auch: Wie funktionieren Corona-Schnelltest?

Stellenangebote im Bereich Prozessmanagement

Prozessmanagement Jobs
Tagueri AG-Firmenlogo
Consultant Produktionsmanagement (m/w/d)* Tagueri AG
Stuttgart Zum Job 
Stadtwerke Schneverdingen-Neuenkirchen GmbH-Firmenlogo
Leitender Ingenieur (m/w/d) Netzbau und -betrieb Strom und Breitband Stadtwerke Schneverdingen-Neuenkirchen GmbH
Schneverdingen Zum Job 
UGS GmbH-Firmenlogo
Ingenieur Integritätsbewertung (m/w/d) UGS GmbH
Mittenwalde, deutschlandweiter Einsatz Zum Job 
Jungheinrich AG-Firmenlogo
Qualitätsmanager (m/w/d) Powertrain Solutions Jungheinrich AG
Lüneburg Zum Job 
IPH Institut "Prüffeld für elektrische Hochleistungstechnik" GmbH-Firmenlogo
Ingenieur Elektrotechnik (m/w/d) für Transformatoren IPH Institut "Prüffeld für elektrische Hochleistungstechnik" GmbH
Vetter GmbH Omnibus- und Mietwagenbetrieb-Firmenlogo
Verkehrsplaner (w/m/d) im Buslinienverkehr Vetter GmbH Omnibus- und Mietwagenbetrieb
Halle (Saale), Bitterfeld-Wolfen Zum Job 
Infraserv GmbH & Co. Höchst KG-Firmenlogo
Ingenieur (w/m/d) Anlagen- & Prozesssicherheit Infraserv GmbH & Co. Höchst KG
Frankfurt am Main Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Architekt / Ingenieur Hochbau (m/w/d) Die Autobahn GmbH des Bundes
Montabaur Zum Job 
Schluchseewerk AG-Firmenlogo
Maschinenbauingenieur (m/w/d) Schluchseewerk AG
Laufenburg (Baden) Zum Job 
Indorama Ventures Polymers Germany GmbH-Firmenlogo
Sicherheitsingenieur (m/w/d) für Anlagen- und Prozesssicherheit Indorama Ventures Polymers Germany GmbH
Gersthofen Zum Job 
TotalEnergies-Firmenlogo
Koordinator (m/w/d) Inbetriebnahme und Qualität TotalEnergies
Berlin, München Zum Job 
Emsland Group über ifp - Executive Search. Management Diagnostik.-Firmenlogo
Leiter:in Konstruktion Emsland Group über ifp - Executive Search. Management Diagnostik.
Emlichheim oder anderer Standort in Norddeutschland Zum Job 
STAWAG - Stadt und Städteregionswerke Aachen AG-Firmenlogo
Betriebsingenieur:in Wärmeanlagen (m/w/d) STAWAG - Stadt und Städteregionswerke Aachen AG
ANDRITZ Separation GmbH-Firmenlogo
Qualitätsingenieur (m/w/d) ANDRITZ Separation GmbH
Vierkirchen Zum Job 
Ziehm Imaging GmbH-Firmenlogo
Regulatory Affairs Specialist (m/w/d) Ziehm Imaging GmbH
Nürnberg Zum Job 
PASS GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Qualitätstechniker:in (m/w/x) für die Qualitätsvorausplanung PASS GmbH & Co. KG
Schwelm Zum Job 
Friotherm Deutschland GmbH-Firmenlogo
Projekt - Qualitätsmanager (m/w/d) Friotherm Deutschland GmbH
Weißensberg Zum Job 
Stuttgart Netze GmbH-Firmenlogo
Ingenieur Baukoordination und Qualitätssicherung (w/m/d) Stuttgart Netze GmbH
Stuttgart Zum Job 
Klinikverbund Südwest-Firmenlogo
Strahlenschutzbeauftragter (m/w/d) Klinikverbund Südwest
Sindelfingen Zum Job 
Klinikverbund Südwest-Firmenlogo
Strahlenschutzbeauftragter (m/w/d) Klinikverbund Südwest
Sindelfingen Zum Job 

Podcast-Tipp: Was lehren uns Pandemien und bakterielle Resistenzen?

Nicht erst die aktuelle COVID-19-Pandemie erinnert daran, wie groß die Gefahr durch Infektionskrankheiten ist. Vor allem die Erforschung und Entwicklung von Medikamenten und einem Impfstoff wird gerade weltweit mit enormen Summen vorangetrieben. Eile ist auch dringend geboten bei bisher fast 400.000 Todesfällen.

Zudem droht jährlich Gefahr durch bakterielle Infektionen. Schon seit Jahren wirken viele Antibiotika nicht mehr; Bakterien entwickeln zunehmend Resistenzen. Die Folgen sind dramatisch. Jedes Jahr sterben jährlich etwa 500.000 Menschen an Infektionen mit resistenten Keimen. Im Podcast Technik aufs Ohr fragen das Moderatorenteam bei Jürgen Hemberger nach. Er forscht und lehrt am Institut für Biochemische Verfahren und Analysen an der Technischen Hochschule Mittelhessen.

Baupläne abseits der Diagnostiksparte

Es muss auch noch etwas anderes als die Bemühungen um die Eindämmung des Corona-Virus geben – so denkt wohl auch der Pharmakonzern. In Basel plant Roche, einen dritten Wolkenkratzer zu bauen. Aus den Zwillingstürmen könnte ein Trio werden.

2019 stellte der Konzern zunächst Baupläne für drei kleinteilige Hochhäuser vor. Doch das ist nun Geschichte. Roche setzt jetzt lieber auf den zum Rhein hin gelegenen Flächen auf einen Wolkenkratzer. 221 Meter hoch soll der neue Bau werden. Mit diesen Maßen würde der Roche-Turm das daneben stehende Gebäude überragen.

Lesen Sie auch:

Corona-Schnelltest: Bosch setzt neue Maßstäbe

Logistik erweist sich als stressresistent

Ein Beitrag von:

  • dpa

  • ingenieur.de

    Technik, Karriere, News, das sind die drei Dinge, die Ingenieure brauchen.

Themen im Artikel

Zu unseren Newslettern anmelden

Das Wichtigste immer im Blick: Mit unseren beiden Newslettern verpassen Sie keine News mehr aus der schönen neuen Technikwelt und erhalten Karrieretipps rund um Jobsuche & Bewerbung. Sie begeistert ein Thema mehr als das andere? Dann wählen Sie einfach Ihren kostenfreien Favoriten.