Finanzierungsrunde 01.10.2013, 12:00 Uhr

Millionensumme für Wein-Marktplatz

Die Gründer der Weinplattform vicampo.de können sich über eine erfolgreiche Finanzierungsrunde in Millionenhöhe freuen. Als Lead-Investoren mit je 10% sind jetzt Passion Capital und eVenture Capital Partners an dem Mainzer Start-up beteiligt.

Weitere Investoren sind zwei Family-Offices mit zusammen 16,4% und Business Angels mit insgesamt 17,1%. Business Angel Heinz-Werner Nienstedt, ehemals Mitglied der Geschäftsführung des Holzbrinck Verlags und Geschäftsführer vom Handelsblatt, hält davon den größten Anteil. Die drei Gründer Max Gärtner, Felix Gärtner und Daniel Nitz halten jeweils 15,5% der Anteile an Vicampo.

Auf vicampo.de können Weininteressierte bereits heute aus über 2.200 Weinen von 200 Weingütern auswählen und diese über Vicampo bestellen. Der Versand erfolgt dann direkt vom Winzer an den Kunden. Vicampo ist somit kein klassischer Weinhandel mit eigener Logistik, sondern ein Marktplatz für Wein. Damit bietet das Portal vielen kleinen Weingütern erstmalig die Möglichkeit, ihre Weine einem überregionalen Publikum zu präsentieren. Bei Vicampo gibt es darüber hinaus die Probierstube, in der die Kunden unkompliziert die besten Weine verschiedener Winzer bestellen und zu Hause testen können.

Die erfolgreiche Finanzierungsrunde gibt nun den Weg frei für Investitionen in die IT, die Weiterentwicklung der Plattform sowie die Einstellung weiterer Mitarbeiter und Weinexperten. Zusätzlich wird ins Marketing investiert, um die Bekanntheit von Vicampo kontinuierlich auszubauen. Weitere Investitionen betreffen das Sortiment: Ausländische Weine werden in das Gesamtangebot aufgenommen. Ende des Jahres wird Vicampo über 5000 Weine anbieten, davon 50% deutsche und 50% internationale Weine. Das Ziel der Mainzer ist es, zukünftig aus dem größten Sortiment an Weinen im Internet individuelle Empfehlungen ableiten zu können. Mithilfe von technisch gestützten Empfehlungsalgorithmen sollen die passenden Weine für jeden Geschmack herausgefiltert werden können. Aufgrund des breiten Sortiments sowie der geplanten Empfehlungsfunktion sollen Kunden in Zukunft genau die Hilfestellung erhalten, die sie bei der Auswahl ihres Lieblingswinzers und -weines benötigen. Um die Visionen des Unternehmens umzusetzen, sind eine lückenlose IT sowie umfassendes Know-how der Experten gefragt: „Wir haben auf eine hundertprozentige Eigenentwicklung bei der Plattform umgestellt, um im Bereich der automatisierten geschmacksbasierten Weinempfehlungen völlig neue Wege zu gehen und neue Standards setzen zu können“, so Daniel Nitz, CTO und Gründer.

Ein Beitrag von:

  • Stefan Asche

    Stefan Asche

    Redakteur VDI nachrichten
    Fachthemen: 3-D-Druck/Additive Fertigung, Konstruktion/Engineering, Logistik, Werkzeugmaschinen, Laser

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