Mit einer privaten Vermögensverwaltung Erspartes individuell und ideenreich anlegen
Aktien, Bluechips, Staatsanleihen oder doch besser Gold? Wer sein Geld gut anlegen möchte, bekommt auf dem Finanzmarkt viele Angebote. Doch welches Produkt passt zu mir, welcher Anbieter ist seriös? Eine private Vermögensverwaltung hilft, sich im Angebotswald zurechtzufinden.
Die meisten Deutschen lassen ihr Geld ohne nennenswerte Verzinsung einfach auf dem Bankkonto liegen. Sie haben schlicht keine Zeit und keine Idee, wie sie es gut anlegen könnten.
Ratlosigkeit bei vielen Ingenieuren
Wer selber aktiv werden möchte, kauft gerne Aktien. Diese sind dann meist von den bekannten Unternehmen aus dem DAX 30 – also deutsche Bluechips. Ingenieure investieren meist in Unternehmen, die sie kennen und verstehen und waren damit in den vergangenen Jahren eher erfolglos, da Unternehmen wie Daimler, BMW und General Electric seit Jahren an Wert verlieren. Alternativ versuchen sie ihr Glück in Fonds. Die Strategie ist dabei bei allen Anlegern sehr ähnlich: Alle kaufen Fonds, die in den letzten Jahren sehr gut gelaufen sind und wundern sich dann, dass diese, nachdem sie sie gekauft haben, nicht mehr steigen, sondern fallen. Nach einigen Jahren erfolgloser Investition werden diese Anteile dann entnervt wieder verkauft.
Am Ende steht eine große Ratlosigkeit. Festgeld bei den Banken bringt überhaupt keine Zinsen, Lebensversicherungen bieten fast keinen Mindestzins mehr. Dass die deutsche Staatsanleihe mit zehnjähriger Laufzeit und einem halben Prozent Rendite pro Jahr kein gutes Investment ist, ist den meisten auch klar.
Wohin also in der Ratlosigkeit? Hier lohnt sich die Zusammenarbeit mit Finanzprofis. In Deutschland sind das etwa 500 Vermögensverwaltungen, die von der Bundesaufsicht für Finanzen (BaFin) eine Zulassung haben. Ab Investitionen von 50.000 Euro bietet sich eine standardisierte Vermögensverwaltung an. Hier kann der Kunde je nach Bedürfnis und Risikoneigung zwischen vorab zusammen gestellten Portfolios des Vermögensverwalters auswählen.
Ab wann lohnt sich die private Vermögensverwaltung?
Eine individuelle Vermögensverwaltung lohnt sich für beide Partner ab etwa einer Viertelmillion Euro. Dann sind die Gebühren gut eingesetzt. Seriöse Vermögensverwaltungen berechnen eine Managementgebühr von ein bis 1,5% pro Jahr. Bei einem Anlagebetrag von 250.000 Euro und einer Gebühr von 1,2% würde so eine monatliche Gebühr 250 Euro berechnet.
Das ist nicht viel, wenn man bedenkt, dass für diesen Betrag ein individuelles Portfolio zusammengestellt wird. Das beinhaltet auch eine regelmäßige Beratung und Neuausrichtung des Depots, die mit dem Kunden besprochen wird. Warren Buffet, der Investmentguru sagt: „Risiken entstehen, wenn man nicht weiß, was man tut.“ Vermögensverwalter helfen, dieses Risiko zu minimieren.
Rendite, Risiko und Diversifizierung
Ein individuelles Portfolio wird ganz gezielt auf die Bedürfnisse des Kunden ausgerichtet. Die Lebensplanung des Kunden steht im Mittelpunkt. Besonders die Frage, welche Rendite angestrebt wird und welches Risiko man bereit ist dafür einzugehen, muss gemeinsam abgestimmt werden. Vermögensverwalter diversifizieren ein Portfolio, um Klumpenrisiken zu vermeiden. Ein Fehler, den man häufig bei selbstgemanagten Portfolios von Privatanlegern sehen kann.
Vermögensverwalter agieren als Informationsbroker, die den Kunden mit Zusatzinformationen zu Anlagen beliefern können, die möglicherweise zu einer komplett anderen Positionierung führen. Vermögensverwalter sind Ideengeber. Sie investieren nicht nur konservativ, sondern auch in spezialisierte Nischenthemen, die langfristig eine höhere Renditeerwartung haben. Und zu guter Letzt: Geldanlage ist Vertrauenssache. Es lohnt sich zu vergleichen und verschiedene Angebote einzuholen. Es sollte einem nicht peinlich sein, Referenzen und Leistungsnachweise abzufragen. Gute Vermögensverwalter freuen sich über solche kritischen Nachfragen.
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