Studie Weltwirtschaftsforum 18.01.2016, 11:59 Uhr

Schock: Roboter könnten sieben Millionen Jobs überflüssig machen

Das klingt düster: Roboter könnten zukünftig sieben Millionen Jobs überflüssig machen – so eine Prognose des Weltwirtschaftsforums. Lesen Sie hier, welche Branchen gefährdet sind. 

Freund oder Feind? Roboter könnten in den nächsten fünf Jahren in Industrieländern Millionen Jobs überflüssig machen. 

Freund oder Feind? Roboter könnten in den nächsten fünf Jahren in Industrieländern Millionen Jobs überflüssig machen. 

Foto: Friso Gentsch/dpa

Roboter sollen das Leben vereinfachen, könnten in Zukunft aber massenhaften Jobverlust auslösen: Bis zu sieben Millionen Jobs könnten in den Industrieländern durch ihren Einsatz bis 2021 wegfallen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Weltwirtschaftsforums, die der Frankfurter Allgemeinen Zeitung exklusiv vorliegt. Sie basiert auf einer Umfrage unter Top-Managern der 350 größten Konzerne der Welt.

Es trifft Angestellte mit „weißem Kragen“

Und wen wird die digitale Revolution treffen? Laut Studie besonders die Angestellten mit „weißem Kragen“ in Büros und Verwaltung. Vorangig gefährdet seien der Gesundheitssektor sowie die Energie- und Finanzwirtschaft. Dort könnten bald schon die unermüdlichen Elektroarbeiter viele Aufgaben übernehmen – diese Entwicklung sei in Deutschland stärker ausgeprägt als in anderen EU-Ländern.

Frauen scheinen zudem von der Verdrängung auf dem Arbeitsmarkt besonders betroffen, was die Forscher mit der unterschiedlichen Ausbildung der Geschlechter begründen. Der Frauenanteil lässt in den krisensichereren MINT-Fächern immer noch zu wünschen übrig.

Ingenieurwesen scheint weitgehend krisensicher

Einen optimistischen Blick in die Zukunft hält die Studie nur für wenige Berufszweige parat: etwa für Logistik, Vertrieb, Informatik und das Ingenieurswesen allgemein. Bis 2020 sollen für Technik- und IT-Experten rund zwei Millionen neue Stellen entstehen.

Stellenangebote im Bereich Prozessmanagement

Prozessmanagement Jobs
Adolf Würth GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Qualitätsingenieur (m/w/d) Adolf Würth GmbH & Co. KG
Obersulm-Willsbach Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Bauingenieur (w/m/d) Ausschreibung und Vergabe Die Autobahn GmbH des Bundes
Stuttgart Zum Job 
Ziehm Imaging GmbH-Firmenlogo
Ingenieur/Techniker Elektrotechnik als Service Lifecycle Engineer (m/w/d) Ziehm Imaging GmbH
Nürnberg Zum Job 
Fresenius Kabi Deutschland GmbH-Firmenlogo
Instandhalter Prozesstechnik - API Herstellung Fischöl (m/w/d) Fresenius Kabi Deutschland GmbH
Friedberg Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Servicetechniker (w/m/d) Die Autobahn GmbH des Bundes
München Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Techniker in der Tunnelüberwachung und Verkehrssteuerung (w/m/d) Die Autobahn GmbH des Bundes
München Zum Job 
Torqeedo GmbH-Firmenlogo
Qualitätsingenieur (m/w/d) Produkttests Torqeedo GmbH
Weßling Zum Job 
HVB Ingenieurgesellschaft mbH-Firmenlogo
Elektroingenieur (m/w/d) Bereich Elektrische Energieanlagen in der Infrastruktur HVB Ingenieurgesellschaft mbH
Wandlitz Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Ingenieur (w/m/d) Bauwerkserhaltung und -prüfung Die Autobahn GmbH des Bundes
Bochum, Osnabrück Zum Job 
IPH Institut "Prüffeld für elektrische Hochleistungstechnik" GmbH-Firmenlogo
Ingenieur Elektrotechnik LV (m/w/d) IPH Institut "Prüffeld für elektrische Hochleistungstechnik" GmbH
Berlin-Marzahn Zum Job 
Neovii Biotech GmbH-Firmenlogo
Qualification Engineer (m/w/d) Neovii Biotech GmbH
Gräfelfing Zum Job 
Stadt Geislingen an der Steige-Firmenlogo
Bautechnischer Prüfer (m/w/d) Rechnungsprüfungsamt Stadt Geislingen an der Steige
Geislingen an der Steige Zum Job 
Heidrive GmbH-Firmenlogo
Elektroniker oder Mechatroniker im Versuch und Prüffeld (m/w/d) Heidrive GmbH
Kelheim Zum Job 
Strenger Holding GmbH-Firmenlogo
Projektmanager (m/w/d) Baucontrolling und Qualitätssicherung Strenger Holding GmbH
Weil am Rhein Zum Job 
Synthos Schkopau GmbH-Firmenlogo
Improvement Engineer - Rubber Process Technology (m/w/d) Synthos Schkopau GmbH
Schkopau Zum Job 
Stadt Bad Säckingen-Firmenlogo
Sachverständiger Bautechnik (m/w/d) Stadt Bad Säckingen
Bad Säckingen Zum Job 
Stadtwerke Rüsselsheim GmbH-Firmenlogo
Messtechniker als Spezialist Gerätemanagement Strom (m/w/d Stadtwerke Rüsselsheim GmbH
Rüsselsheim Zum Job 
Stadt Frankfurt am Main DER MAGISTRAT-Firmenlogo
Technische:r Prüfer:in (w/m/d) Technische Gebäudeausrüstung, Schwerpunkt Fachbereich Heizung / Lüftung / Sanitär Stadt Frankfurt am Main DER MAGISTRAT
Frankfurt am Main Zum Job 
STOPA Anlagenbau GmbH-Firmenlogo
Ingenieur / Techniker (m/w/d) Elektrotechnik / Automatisierungstechnik für Inbetriebnahme Außendienst (Elektrotechniker, Maschinenbauingenieur o. ä.) STOPA Anlagenbau GmbH
Achern-Gamshurst Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Bauingenieur (w/m/d) konstruktiver Ingenieurbau Die Autobahn GmbH des Bundes
Roboter statt Krankenschwester? Laut Studie könnten Roboter besonders Angestellte im Gesundheitssektor verdrängen. 

Roboter statt Krankenschwester? Laut Studie könnten Roboter besonders Angestellte im Gesundheitssektor verdrängen.

Quelle: Sven Hoppe/dpa

Zukunftsfelder seien 3D-Drucker, Robotik, Nanotechnologie, Gen- und Biotechnik und mobiles Internet. Auch Fabriken wird der Wandel weniger stark betreffen. Denn sie sind ohnehin schon in großen Teilen automatisiert – Stichwort Industrie 4.0.

Roboter ersetzen Kellner, Schuhverkäufer und Rezeptionisten

Bislang sorgen Medienberichte über ungewöhnliche Roboter-Einsätze in der Wirtschaft meist für amüsiertes Staunen: In Berlin beispielsweise arbeitet ein Roboter im Berliner Laden Solebox als Schuhverkäufer. In Singapur hingegen steht Nadine an der Rezeption der Nanyang Technological University – ein humanoider Roboter, der Gäste begrüßt und dabei auf ein Repertoire an künstlichen Emotionen zugreifen kann. Und auch in Singapur verdrängen Maschinen Menschen aus ihren Jobs. So hat ein Restaurant dort gerade Kellner durch Drohnen ersetzt. Die runden Fluggeräte sind gerade groß genug, um einen Teller zu transportieren, und schwirren autonom von der Küche an die Tische.

 

 

 

Ein Beitrag von:

  • Patrick Schroeder

    Patrick Schroeder arbeitete während seines Studiums der Kommunikationsforschung bei verschiedenen Tageszeitungen. 2012 machte er sich als Journalist selbstständig. Zu seinen Themen gehören Automatisierungstechnik, IT und Industrie 4.0.

Zu unseren Newslettern anmelden

Das Wichtigste immer im Blick: Mit unseren beiden Newslettern verpassen Sie keine News mehr aus der schönen neuen Technikwelt und erhalten Karrieretipps rund um Jobsuche & Bewerbung. Sie begeistert ein Thema mehr als das andere? Dann wählen Sie einfach Ihren kostenfreien Favoriten.