Ratgeber 18.11.2015, 14:03 Uhr

Tipps für Ingenieure: So wird das Jahresgespräch zum Erfolg

Steht auch bei Ihnen das Jahresgespräch mit dem Chef bevor? Kein Grund für Schweißperlen auf der Stirn. Mit diesen Tipps meistern Ingenieure das Meeting mit Bravour. 

Das Jahresgespräch mit Vorgesetzten ist kein Grund für Panik. Mit ein bisschen Vorbereitung sorgen Sie für beste Voraussetzungen für das neue Berufsjahr. 

Das Jahresgespräch mit Vorgesetzten ist kein Grund für Panik. Mit ein bisschen Vorbereitung sorgen Sie für beste Voraussetzungen für das neue Berufsjahr. 

Foto: Monster/dpa/gms

Im Dezember und Januar steht in vielen Unternehmen das Jahresgespräch im Terminkalender – eine oft unliebsame Pflichtübung für Angestellte. Damit das Meeting entspannt abläuft und Sie einen guten Eindruck hinterlassen, haben wir einige Tipps zusammengestellt.

1. Vor dem Gespräch: Erstellen Sie eine Erfolgsbilanz

Termine, die für Unwohlsein sorgen, neigt man in die hinterste Ecke des Bewusstseins zu verbannen. Beim Jahresgespräch schießen Sie sich damit ein Eigentor. Vielmehr sollten Sie frühzeitig mit den Vorbereitungen beginnen. Was das heißt? Fassen Sie Ihre Leistungen schriftlich in einer Erfolgsbilanz zusammen. Werden Sie konkret, mit Zahlen, Daten und Fakten. Dann haben sie eine fundierte Grundlage für das Gespräch.

2. Vor dem Gespräch: Schätzen Sie sich selbst ein

Die eigenen Erfolge zu präsentieren, ist wichtig. Mindestens genauso wichtig ist es aber, sich der eigenen Defizite bewusst zu sein. Welche Projekte liefen beispielsweise nicht gut? Woran lag es? Wie lassen sich Workflow und Teamarbeit in Zukunft verbessern? Gehen Sie diese Fragen im Kopf durch und skizzieren Sie Antworten und mögliche Gegenargumente. Damit stellen Sie sicher, dass sie im Gespräch so schnell nichts aus der Bahn wirft.

3. Vor dem Gespräch: Nehmen Sie sich einen kurzen Ruhemoment

Angst und Lampenfieber hindern viele Angestellte daran, im Gespräch die eigenen Positionen selbstbewusst zu vertreten. Deshalb sollten Sie vor dem Meeting für Entspannung sorgen: Gehen Sie eine Runde spazieren, trinken Sie noch einen Tee in der Kantine oder quatschen Sie mit einem Kollegen über Gott und die Welt. Achten Sie außerdem auf eine tiefe und ruhige Atmung. Das entspannt den Körper und signalisiert dem Gehirn, dass es nichts Schlimmes zu erwarten hat.

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4. Beim Gespräch: Achten Sie auf Ihre Körperhaltung

Jetzt ist der Moment gekommen und Sie sitzen mit Ihrem Chef in einem Raum. Behalten Sie die ruhige Atmung bei und setzen Sie sich bequem aber aufrecht hin. Sehen Sie ihrem Vorgesetzten direkt in die Augen. Das signalisiert, dass Sie nichts zu verbergen haben. Noch ein Tipp: Bei Aufregung merkt man oft nicht, dass man viel zu schnell redet. Treten Sie bewusst etwas aufs Bremspedal – auch wenn Ihnen Ihre Worte unter Adrenalineinfluss etwas zu langsam vorkommen mögen. Sie sprechen dann höchstwahrscheinlich genau im dem Tempo, das Ruhe und Seriosität ausstrahlt.

5. Beim Gespräch: Beweisen Sie, dass Sie mit Kritik umgehen können 

Im Laufe des Gesprächs wird wahrscheinlich auch Kritik auf Sie zukommen. Was Sie dann nicht tun dürfen: Das Schild hochklappen und zurückfeuern, eingeschnappt reagieren oder sich ängstlich rechtfertigen. Vielmehr: Bleiben Sie sachlich und zeigen Sie Kritikfähigkeit. Bitte Sie Ihren Chef um Beispiele, damit sie die Kritik richtig einordnen können. Dann können Sie sich gemeinsam konstruktiv an die Problemlösung begeben – ganz ohne störende Emotionen. Wenn Sie sogar gute Laune bewahren, beweisen Sie ihrem Vorgesetzten damit, dass Sie Selbstbewusstsein und Führungsqualitäten besitzen.

6. Beim Gespräch: Zeigen Sie Eigeninitiative

Mindestens genauso wichtig wie die Kritikfähigkeit: Zeigen Sie im Gespräch Eigeninitiative. Erklären Sie Ihrem Chef, was Sie im nächsten Jahr erreichen möchten. Reden Sie mit ihm gegebenenfalls über Fortbildungen, die Sie gern besuchen möchten, oder Projekte, die Sie interessieren. Das zeigt, dass sie eigene Ideen haben, die das Unternehmen nach vorne bringen. Eine Eigenschaft, die garantiert für Pluspunkte sorgt.

7. Nach dem Gespräch: Machen Sie eine Zusammenfassung in Stichpunkten

Nehmen Sie sich nach dem Gespräch Zeit, um vereinbarte Ziele schriftlich festzuhalten. Dann fällt Ihnen auch auf, ob Sie alle wichtigen Punkte angesprochen und alles verstanden haben. Falls nicht: Bitten Sie einfach um ein kurzes Nachgespräch. Eines sollten Sie sich allerdings verkneifen: Gehaltsverhandlungen. Die sind in der Regel nicht Thema des Jahresgesprächs.

Dafür gibt es aber auch Unternehmen, die die Jahresgespräche abschaffen und durch die Bewertung durch die Kollegen ersetzen. In einer Online-Abstimmung kann jeder Mitarbeiter an seine Kollegen „Sterne“ verteilen. Ob das besser ist?

 

Ein Beitrag von:

  • Patrick Schroeder

    Patrick Schroeder arbeitete während seines Studiums der Kommunikationsforschung bei verschiedenen Tageszeitungen. 2012 machte er sich als Journalist selbstständig. Zu seinen Themen gehören Automatisierungstechnik, IT und Industrie 4.0.

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